Das Bundesfinanzministerium hat bekannt gegeben, dass die staatliche Förderbank KfW 50 Millionen Aktien der DHL Group (vorher Deutsche Post) zu einem Preis von 43,45 Euro je Stück verkauft hat, was zu einem Erlös von zwei Milliarden Euro für den Staat geführt hat. Diese Platzierung hat den Aktienkurs des Unternehmens belastet, und die Aktien sind um 5,21 Prozent gefallen. Mit diesem Teilverkauf sinkt der Staatsanteil auf 16,5 Prozent, während die KfW weiterhin der größte Einzelaktionär der Post bleibt.
Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, so hat das Bundesfinanzministerium angekündigt, dass die Einnahmen aus der Platzierung der Aktien der Deutschen Bahn zugute kommen sollen, um das Eigenkapital der Bahn zu stärken und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsorientiert auszubauen.
Die Platzierung belastet den Aktienkurs der DHL Group (ex Deutsche Post), wobei die Schlusskurse um 5,21 Prozent gefallen sind. Dies könnte eine kurzfristige negative Auswirkung auf den Markt haben. Allerdings besteht weiterhin Interesse von institutionellen Investoren, da die Platzierung sich an diese gerichtet hat.
Es ist anzunehmen, dass die deutsche Regierung in Zukunft weitere Verkäufe von Anteilen an Unternehmen wie der Deutschen Post und der Deutschen Telekom plant, um zusätzliche Mittel zu erlangen, insbesondere im Kontext der geplanten Modernisierung des deutschen Schienennetzes. Dies könnte langfristig gesehen zu einer Veränderung der Eigentümerstruktur und damit des Marktes für diese Unternehmen führen. Es ist auch denkbar, dass weitere Verkäufe von Unternehmensanteilen kurzfristig den Aktienkurs negativ beeinflussen könnten.
Die Deutsche Post steht auch unter Druck aufgrund von Beschwerden über verspätete und verlorene Briefe und Pakete. Die Aufsichtsbehörde plant, dem Konzern künftig Buß- und Zwangsgelder wegen Qualitätsmängeln auferlegen zu können. Dies könnte zusätzlichen Druck auf das Unternehmen und seinen Aktienkurs ausüben.
Insgesamt gibt es also verschiedene Faktoren, die die künftige Entwicklung des Aktienkurses der DHL Group (ex Deutsche Post) und auch den Markt der Finanzbranche beeinflussen könnten.
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