Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, wird die deutsche Wirtschaft auch im Jahr 2024 voraussichtlich keinen starken Aufschwung erleben. Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) haben nur 23 Prozent der Unternehmen positive Erwartungen für das kommende Jahr, während 35 Prozent negative Erwartungen haben. Dies signalisiert „eine Fortsetzung der ökonomischen Schockstarre in Deutschland“. Dieser ökonomische Stillstand wird durch gestiegene Energiepreise, hohe Inflation, geopolitische Verunsicherungen und eine nachlassende Dynamik der Weltwirtschaft erklärt.
In Bezug auf die Beschäftigung planen nur 20 Prozent der Unternehmen, mehr Mitarbeiter einzustellen, während 35 Prozent mit einem Stellenabbau rechnen. Darüber hinaus signalisieren nur 27 Prozent der Unternehmen höhere Investitionsausgaben im kommenden Jahr, während 36 Prozent mit geringeren Budgets planen. Dies lässt darauf schließen, dass die Investitionsschwäche im Jahr 2024 nicht überwunden wird.
Die Umfrage zeigt auch, dass die Baubranche und die Industrie in Deutschland weiterhin Krisen erleben. Besonders in den Regionen Süd-Ost und Nord sind die Wirtschaftsaussichten deutlich eingetrübt. In diesen Regionen wird ein Saldo aus optimistischen und pessimistischen Einschätzungen von mehr als minus 20 Prozentpunkten erwartet.
Diese negativen Aussichten auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland könnten zu einer anhaltenden Investitionsschwäche und einem möglichen Stellenabbau führen. Die gestiegenen Energiepreise und die allgemeine Verteuerung könnten auch die Grundstoffindustrie und die Regionen, in denen sie stärker vertreten ist, stärker treffen.
Insgesamt könnten diese Entwicklungen zu einer anhaltenden ökonomischen Schockstarre in Deutschland führen, die die wirtschaftliche Erholung weiter behindert. Es ist daher wichtig, dass politische und wirtschaftliche Maßnahmen ergriffen werden, um die negativen Auswirkungen auf die Unternehmen und den Arbeitsmarkt zu mildern und die langfristige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.
Den Quell-Artikel bei www.n-tv.de lesen
