Gemäß einem Bericht von RND (Rundfunk- und Nachrichtentechnik) gibt es immer wieder Probleme mit Versicherungen, wenn es um die Zahlung von Schäden durch Unwetter geht. Insbesondere Hausrat- und Gebäudeversicherungen weigern sich häufig, Schäden in vollem Umfang zu erstatten oder legen den Versicherten Steine in den Weg, um die Schadensabwicklung zu verzögern. Oftmals müssen Betroffene juristischen Beistand in Anspruch nehmen, um zu ihrem Recht zu kommen.
Unwetterereignisse sind in den letzten Jahren zunehmend häufiger geworden. Starkregen, Hagel und Stürme verursachen enorme Schäden an Gebäuden, Fahrzeugen und deren Inhalten. Die steigende Zahl dieser Schäden führt zu einer steigenden Belastung der Versicherungsunternehmen. Um Kosten zu senken und Gewinne zu maximieren, versuchen die Versicherungen offensichtlich häufig, Zahlungen zu vermeiden oder zu reduzieren.
Die Auswirkungen dieser Praktiken können weitreichend sein. Nicht nur einzelne Verbraucher sind betroffen, sondern auch ganze Branchen. Beispielsweise können Handwerker und Sanierungsunternehmen ihre Aufträge nicht rechtzeitig erfüllen, da die Versicherungen nicht schnell genug zahlen. Das wiederum kann zu finanziellen Engpässen für diese Unternehmen führen.
Um die Auswirkungen zu analysieren, lassen sich Zahlen heranziehen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beliefen sich die durch Naturkatastrophen verursachten versicherten Schäden im Jahr 2020 auf rund 5,5 Milliarden Euro. Davon entfielen allein 4,5 Milliarden Euro auf Unwetterschäden. Diese hohen Schadenssummen zeigen, wie wichtig eine schnelle und vollständige Abwicklung der Schadensfälle ist.
Es ist zu hoffen, dass Versicherungen ihre Praktiken überdenken und den Versicherten in solchen Fällen besser entgegenkommen. Nur so kann das Vertrauen der Verbraucher gestärkt werden und die negativen Auswirkungen auf den Markt und die betroffenen Branchen minimiert werden.
Quelle: Gemäß einem Bericht von RND
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