Gemäß einem Bericht von www.woz.ch erhalten die CEOs der großen Versicherungskonzerne eine mit Öl verschmierte Torte zum Geburtstag ihrer Branchenvereinigung Geneva Association. Die Versicherungsmanager:innen treffen sich für einen zweitägigen Jubiläumsanlass, bei dem auch über den Schutz des Planeten und die Erreichung einer klimaneutralen Wirtschaft diskutiert wird.
Versicherungsunternehmen haben viel Geld ausgegeben, um auf dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zu sein, und sind sich des Zustands des Planeten bewusst. Dennoch haben sie das Geschäft mit der Versicherung klimaschädlicher fossiler Unternehmen über Jahrzehnte hinweg ausgebaut. Dabei tragen sie eine große Mitschuld an der jetzigen Klimakrise, da sie die Möglichkeit haben, den Bau und Betrieb von klimaschädlichen Anlagen zu versichern.
Die Versicherungsunternehmen haben eine gesellschaftliche Verantwortung, der sie bislang nicht ausreichend nachgekommen sind. Beispielsweise ist der größte Schweizer Versicherer, Zurich, weltweit die Nummer sechs beim Versichern von Anlagen zur Förderung von Öl und Gas. Um aus dem fossilen Wahnsinn auszusteigen, sollte Druck von Umweltaktivist:innen und Kund:innen ausgeübt werden.
Diese Praktiken können weitreichende Auswirkungen auf den Markt, den Verbraucher und die Branche haben. Ein Umdenken der Versicherungsunternehmen könnte dazu führen, dass vermehrt in nachhaltige Projekte investiert wird und die Anreize für klimaschädliche Aktivitäten verringert werden. Dadurch könnten sich auch die Versicherungsprämien und -konditionen für umweltfreundliche Unternehmen verbessern, während klimaschädliche Aktivitäten teurer werden.
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Versicherungsunternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und Maßnahmen ergreifen, um die Klimakrise aktiv zu bekämpfen.
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