Gemäß einem Bericht von www.welt.de, hat die deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) eine besorgniserregende Resolution verabschiedet, die zehn Punkte für eine Wende in der Wirtschaftspolitik vorsieht. DIHK-Chef Peter Adrian betont die Notwendigkeit eines neuen „Wir-Gefühls“ von Politik und Wirtschaft, um die tiefe Vertrauenskrise zu überwinden. Die Resolution beinhaltet klare Positionen und Forderungen in Bezug auf Energiepolitik, Einwanderung, internationale Kooperation, Unternehmenssteuern, Innovationstätigkeit, Recycling und EU-Regulierung. Zudem drängt die DIHK auf eine Beschleunigung des Infrastruktur-Ausbaus.
Im Finanzbereich fordern die Unternehmen eine Absenkung der Unternehmenssteuern auf ein internationales Niveau von ca. 25 Prozent und schlagen vor, die Gewerbesteuer perspektivisch durch eine gewinnabhängige Kommunalsteuer mit einem eigenen Hebesatzrecht zu ersetzen. Des Weiteren macht sich die DIHK große Sorgen über den historischen Tiefstand der Innovationstätigkeit in Deutschland und fordert die Einrichtung mehrerer sogenannter Reallabore, um technische Experimente zu fördern.
Diese Forderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Eine Absenkung der Unternehmenssteuern könnte die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen verbessern und Investitionen anregen. Gleichzeitig könnte die Einführung einer gewinnabhängigen Kommunalsteuer die lokalen Gemeinden stärken und die öffentlichen Finanzen beeinflussen. Die Förderung von innovativen Experimenten könnte die technologische Entwicklung in Deutschland vorantreiben und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen steigern.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Implementierung dieser Maßnahmen jedoch auch politischen Widerstand und kontroverse Diskussionen hervorrufen könnte. Es bleibt daher abzuwarten, wie die Politik auf die Forderungen der DIHK reagieren wird und inwieweit sich die vorgeschlagenen Maßnahmen auf den Finanzmarkt und die Wirtschaft auswirken werden.
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