Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, haben die US-Anleger trotz mahnender Worte aus der Fed den Dow Jones dazu gebracht, ein neues Rekordhoch zu markieren. Der Schlussstand lag bei 37.305 Zählern, ein Plus von noch 0,15 Prozent. Der breiter gefasste S&P 500 schaffte es nicht ganz ins Plus, während der Index der Technologiebörse Nasdaq moderat um 0,35 Prozent stieg. Die Aussage von US-Notenbankern deuten darauf hin, dass Zinssenkungen erst 2024 erfolgen könnten.
Die jüngsten Rekordhochs in den US-Aktienmärkten zeigen, wie stark die Zinsfantasie die Kurse treiben kann. Die Aussagen der US-Notenbanker bezüglich möglicher Zinssenkungen haben jedoch zu einer gewissen Unsicherheit an den Märkten geführt. Diese Unsicherheit könnte kurzfristige Volatilität verursachen, da die Anleger auf Hinweise zu den zukünftigen geldpolitischen Entscheidungen der Fed warten.
Die Aktien von Boeing und Intel waren die größten Gewinner im Dow Jones, wobei UBS das Kursziel für Boeing angehoben hat und die Analysten von BofA die Intel-Titel auf „Neutral“ gesetzt haben. Diese Veränderungen spiegeln das Vertrauen der Analysten in das Wachstumspotenzial dieser Unternehmen wider.
Der DAX hat angesichts der jüngsten Entwicklungen an der Wall Street seine Rally verlangsamt, wobei die Unsicherheit über die geldpolitischen Entscheidungen der EZB und die negativen Konjunkturdaten für die Eurozone eine Rolle spielen.
Die Eurozone ist hinsichtlich der Konjunkturdaten und der negativen Auswirkungen einer möglichen Rezession weiterhin eine Sorge für die Märkte. Bei allem könnte der Euro vorerst gestützt werden, da die EZB mit Zinssenkungen mehr Zeit lassen will als am Markt eingepreist.
Insgesamt könnten die jüngsten Entwicklungen in den US-Aktienmärkten und die Unsicherheit bezüglich der Geldpolitik in den nächsten Wochen zu erhöhter Volatilität führen. Die Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte hängen letztendlich von den zukünftigen geldpolitischen Entscheidungen der Fed und der EZB ab.
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