Am Freitag, den 18. Juli 2025, wurde ein 35-jähriger Mann in Pfaffenhofen bei einer Polizeikontrolle mit einem E-Scooter angehalten. Die Kontrolle fand gegen 17:30 Uhr auf der Scheyerer Straße statt. Bei dieser Überprüfung stellte die Polizei fest, dass der E-Scooter kein Versicherungs-Kennzeichen besaß. Der Mann hatte das Elektrokleinstfahrzeug erst zehn Tage zuvor erworben und noch keine Versicherung dafür abgeschlossen. Infolgedessen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz eingeleitet, wie pfaffenhofen-today.de berichtet.
In Deutschland sind E-Scooter gesetzlich dazu verpflichtet, versichert zu sein, um am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zu können. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist für alle Kraftfahrzeuge, einschließlich E-Scootern, notwendig. Die Kosten für eine E-Scooter-Versicherung belaufen sich im Durchschnitt auf 20 bis 40 Euro pro Jahr, wie bussgeldkatalog.org angibt.
Rechtliche Konsequenzen
Fahren ohne die erforderliche Versicherungsplakette kann als Straftat gewertet werden. Dies kann zu Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr führen. Für E-Scooter-Fahrer, die mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen unterwegs sind, droht ein Verwarngeld von 40 Euro. Diese gesetzlichen Regelungen sollen die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen und sicherstellen, dass alle Fahrzeuge entsprechend abgesichert sind.
E-Scooter-Versicherung leicht gemacht
E-Scooter-Versicherungen sind in der Regel für ein Jahr gültig, beginnend am 1. März. Der Versicherungsaufkleber muss jährlich erneuert werden, wobei die Farbe des Aufklebers je nach Jahr wechselt (blau, grün oder schwarz). Interessierte können E-Scooter online oder in einem Versicherungsbüro versichern. Bei einem persönlichen Besuch kann der Aufkleber direkt mitgenommen werden. Zudem besteht die Möglichkeit, auch ausgeliehene E-Scooter zu versichern, wobei in diesem Fall der Verleiher die Versicherung übernimmt.
