
Am Freitagabend, den 11. Juli 2025, ereignete sich auf der Dinnendahlstraße in Essen ein schwerer Unfall mit einem E-Scooter. Zu diesem Vorfall kam es gegen 21 Uhr, als ein 25-jähriger E-Scooter-Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Dinnendahlstraße unterwegs war. Eine Zeugin beobachtete den Fahrer, der offenbar mit etwa 74 km/h fuhr und die Kontrolle über sein Gefährt verlor, woraufhin er stürzte. Bei dem Unfall zog sich der Fahrer schwere Verletzungen zu und musste umgehend medizinisch versorgt werden, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde.
Besonders bedenklich ist, dass der E-Scooter, mit dem der Fahrer unterwegs war, nicht über ein gültiges Versicherungskennzeichen verfügte und keine Betriebserlaubnis hatte. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr. Bezüglich seines Gesundheitszustands wurden Anzeichen für möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum festgestellt. Dies führte dazu, dass ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde. Der E-Scooter selbst wurde von der Polizei sichergestellt.
Rechtliche Konsequenzen und Anforderungen für E-Scooter
Die gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland legen fest, dass die maximale zulässige Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter 20 km/h beträgt. Bei diesem Vorfall war der Fahrer jedoch technisch in der Lage, deutlich schneller zu fahren. Solche technischen Veränderungen sind nicht nur gefährlich, sondern können auch schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. E-Scooter unterliegen einer Versicherungspflicht und müssen zudem eine gültige Betriebserlaubnis vorweisen.
Die Polizei wurde zeitnah über den Unfall informiert und kam schnell zum Einsatz. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit und Regelkonformität im Umgang mit E-Scootern auf, insbesondere in Bezug auf Fahrerlaubnisse und den Versicherungsschutz für diese Fahrzeuge. Ein solcher Unfall könnte in der Zukunft zu einer intensiveren Überwachung der Nutzung von E-Scootern führen.