Gemäß einem Bericht von www.test.de,
Damit haben viele nicht gerechnet: Die Aktienmärkte erreichen neue Höchststände – trotz aller Kriege und Krisen, die uns und die Welt erschüttern. Der deutsche Aktienindex Dax sprang im Dezember erstmals über 17 000 Punkte und ist damit innerhalb eines Jahres um rund 20 Prozent gestiegen. Genauso stark lief auf Jahressicht auch der Welt-Aktienindex MSCI World, getrieben vom US-Markt, der innerhalb der vergangenen zwölf Monate sogar 23 Prozent Plus schaffte.
Lohnt sich der Einstieg noch
Wer bereits mit Aktienfonds oder ETF auf den weltweiten Aktienmarkt oder auch zur Beimischung auf den deutschen Aktienmarkt gesetzt hat, kann sich über ordentliche Wertzuwächse seiner Fondsanteile freuen. Menschen, die aber noch vorhaben, Geld in den Aktienmarkt zu investieren, fragen sich nun, ob sie den Einstiegszeitpunkt nun verpasst haben. Liegt nicht doch das Risiko eines Abschwungs in der Luft? Kann eine Investition bei Höchstständen trotz aller Krisen gut gehen?
Für unseren Artikel Markteinstieg – alles auf einmal oder scheibchenweise? haben wir berechnet, was in der Vergangenheit statistisch besser gewesen wäre: Eine Investition „Alles auf einmal“ oder „Nach und nach“ über zwölf Monate. Das eindeutige Ergebnis: In 67 Prozent aller Fälle hätte ein Einstieg „Alles auf einmal“ eine höhere Rendite erzielt. Das gilt auch und vor allem in Marktphasen mit Aktienhöchstständen. Lag der MSCI World 0 bis -5 Prozent unter Höchststand wäre sogar in 70 Prozent der Fälle der Einstieg „Alles auf einmal“ besser gewesen.
Sparplan laufen lassen
Wer keine größere Summe auf einen Schlag investieren will, sondern monatlich mit einem Sparplan spart, muss sich diese Frage gar nicht stellen. Einen ETF-Sparplan sollte man jederzeit laufen lassen. Mal zahlt man mehr, mal zahlt man weniger für seine Fondsanteile – aber wer diszipliniert einfach weiter einzahlt, wird in vielen Jahren höchstwahrscheinlich mit ordentlichen Wertsteigerungen belohnt.
Einmalinvestition nicht verschlafen
Schwieriger fällt die Entscheidung, wenn man eine größere Summe auf einen Schlag investieren möchte. Lohnt es sich da nicht eher zu warten, bis die Kurse wieder gefallen sind, um dann einzusteigen? Die Überlegung klingt plausibel, nur: Es ist nicht garantiert, dass Kurse wieder unter ein heutiges Niveau fallen. Wer dann wartet und wartet, sieht dabei zu, wie die Aktienmärkte weiter steigen und verpasst den Moment einzusteigen.
In den meisten Fällen Soforteinstieg am besten
Für unseren Artikel Markteinstieg – alles auf einmal oder scheibchenweise? haben wir berechnet, was in der Vergangenheit statistisch besser gewesen wäre: Eine Investition „Alles auf einmal“ oder „Nach und nach“ über zwölf Monate. Das eindeutige Ergebnis: In 67 Prozent aller Fälle hätte ein Einstieg „Alles auf einmal“ eine höhere Rendite erzielt. Das gilt auch und vor allem in Marktphasen mit Aktienhöchstständen. Lag der MSCI World 0 bis -5 Prozent unter Höchststand wäre sogar in 70 Prozent der Fälle der Einstieg „Alles auf einmal“ besser gewesen.
Einstieg nicht zu lange strecken
Wer sich damit sicherer fühlt, kann natürlich trotzdem die Investitionssumme aufteilen und das Geld nach und nach investieren. Bei günstigen Depot-Anbietern und Neobrokern sind die Kaufgebühren so gering, dass sie kaum noch als Gegenargument zählen. Unsere Analyse Markteinstieg: Wie lange man die Einzahlphase strecken sollte zeigt jedoch: Kürzere Einstiegsphasen sind besser als längere. Länger als zwei Jahre brauchen Anlegerinnen und Anleger den Einstieg nicht zu strecken. Die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs sinkt von 40 Prozent bei zwei Monaten auf 27 Prozent bei 24 Monaten.
Diese Entwicklungen zeigen, dass der Einstieg in Aktienmärkte trotz Höchstständen immer noch sinnvoll sein kann, vor allem bei einer sofortigen Investition. Eine behutsame Strategie könnte jedoch auch in Betracht gezogen werden, insbesondere bei größeren Investitionssummen.
Den Quell-Artikel bei www.test.de lesen