Ein Haus in Schöneberg, Berlin, steht vor dem drohenden Einsturz, was zu einer plötzlichen Evakuierung aller Mieter des Altbaus führte. Die Bauaufsicht stellte schwerwiegende Schäden in der Substanz fest, die eine akute Einsturzgefahr verursachten. Seitdem das Gebäude evakuiert wurde, ist es leer und die Kreuzung wurde abgesperrt.
Eine der Betroffenen ist Fabienne Grüneke, deren Mode-Geschäft „Shoeting“ sich im Erdgeschoss des betroffenen Hauses befindet. Nachdem ihr das Betreten des Geschäfts untersagt wurde, musste sie vorübergehend in einen nahe gelegenen Ort umziehen und versucht nun, zumindest einen Teil ihres Modebestands in einem benachbarten Schuhladen zu verkaufen. Die Evakuierung und der damit verbundene Geschäftsausfall bedrohen existenziell das Fortbestehen ihres Unternehmens, da gerade die Monate April und Mai für sie als Einzelhändlerin von großer Bedeutung sind.
Die deutlich sichtbaren Risse in der Fassade des gefährdeten Hauses lassen die Bevölkerung besorgt zurück, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Probleme mit der Bausubstanz lange bekannt waren. Die Anwohner und Geschäftsinhaber in der Umgebung sind alarmiert und fordern Antworten auf die Frage, warum Maßnahmen zum Schutz der Gebäudetechnik und Sicherheit nicht früher ergriffen wurden. Die Ungewissheit über die Zukunft des Gebäudes und die finanziellen Auswirkungen auf die Betroffenen bleiben bestehen, während die Behörden das Ausmaß der Schäden und die notwendigen Reparaturarbeiten prüfen.