Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de, ELTIFs (European Long-Term Investment Funds) waren bisher für viele Investoren mit hohen Anlagehürden verbunden. Doch nun ändert sich dies, da Privatanleger nun auch in diese Fonds investieren können. Die Fonds investieren in langfristige Projekte in Europa, wie beispielsweise in die Realwirtschaft, Straßen, Brücken, Energienetze und Windparks. Die früheren regulatorischen Hürden von ELTIFs, wie ein Mindestinvestitionsvolumen von 10.000 Euro und ein Portfoliovermögen von 100.000 Euro, haben viele potenzielle Investoren davon abgehalten, in diese Fonds zu investieren.
Durch den neuen regulatorischen Rahmen entfallen nun die Mindestinvestitionssumme und das Mindestportfoliovermögen, was bedeutet, dass Asset Manager nun ELTIFs auflegen können, in die Privatanleger ab einem Euro investieren können. Zudem können Anteile vor Ende der Fondslaufzeit zurückgenommen werden. Dennoch sind ELTIFs weiterhin für langfristig orientierte Anleger konzipiert und haben im Schnitt eine Bindungsfrist von etwa sieben Jahren.
Die Kosten für ELTIFs variieren je nach Anbieter und sind oft in Verwaltungsgebühren und Erfolgsbeteiligungen strukturiert. Generell bieten ELTIFs die Möglichkeit einer höheren Rendite und mehr Diversifikation, aber auch ein erhöhtes Risiko.
In Bezug auf den Markt könnte diese Öffnung der ELTIFs für Privatanleger zu einem erhöhten Investitionsstrom in langfristige europäische Projekte führen, was sowohl für die Realwirtschaft als auch für die Anleger positive Auswirkungen haben könnte. Der Wegfall der regulatorischen Hürden und die Möglichkeit einer breiteren Streuung des Portfolios könnten mehr Privatanleger dazu ermutigen, in ELTIFs zu investieren und dadurch langfristig eine stabilere Finanzbasis aufzubauen.
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