Gemäß einem Bericht von www.fr.de hat die UEFA in ihrer ersten Bewerbungsphase für Tickets der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland Millionen Anfragen erhalten. Innerhalb dieser Phase wurden 1,2 Millionen Tickets angeboten, während die Anzahl der Interessenten über 20 Millionen betrug. Die UEFA plant, bis zum 14. November 2023 alle Bewerber über den Erfolg ihrer Bewerbungen zu informieren. Dabei gibt es eine drastische Regelung: Wenn ein Bewerber bei der Verlosung erfolgreich war und alle ihm zugewiesenen Tickets erhalten hat, ist es nicht möglich, einzelne Tickets abzubestellen. Der Bewerber muss den vollen Preis für alle Tickets bezahlen oder die gesamte Bewerbung wird annulliert.
Auswirkungen auf den Markt oder den Verbraucher können mehrere sein. Zum einen werden viele Fans enttäuscht sein, da ihre Bewerbungen angesichts der großen Anzahl von Interessenten nicht erfolgreich waren. Dadurch könnte es eine erhöhte Nachfrage nach Tickets auf dem Schwarzmarkt oder anderen unautorisierten Verkaufsplattformen geben, was zu höheren Preisen und einem erhöhten Betrugsrisiko führen kann.
Darüber hinaus müssen Bewerber, die alle ihre zugewiesenen Tickets erhalten haben, den vollen Preis bezahlen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich alle Tickets nutzen möchten oder finanziell überfordert sind. Dies kann zu einer finanziellen Belastung für die betroffenen Fans führen und sie möglicherweise dazu zwingen, ihre Tickets weiterzuverkaufen oder sogar zurückzugeben, was wiederum zu einem erhöhten Angebot auf dem Markt führen könnte.
Die UEFA plant jedoch, eine offizielle Resale-Plattform einzurichten, auf der Tickets weiterverkauft werden können, und es wird auch möglich sein, Tickets per App an Freunde oder Familienmitglieder zu übertragen. Diese Maßnahmen könnten dazu beitragen, den Verkaufs- und Handelsmarkt für EM-Tickets zu regulieren und den Fans mehr Flexibilität zu bieten.
Insgesamt hängen die genauen Auswirkungen dieser Regelung von der Anzahl der Bewerber ab, die alle ihre zugewiesenen Tickets erhalten und bezahlen müssen, sowie von anderen Faktoren wie dem allgemeinen Interesse an den Spielen und der Verfügbarkeit von alternativen Verkaufsplattformen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation auf den Markt und die Verbraucher auswirken wird.
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