Der Ölpreis der Nordseesorte Brent liegt derzeit bei rund 90 Dollar pro Barrel. Dieses hohe Preisniveau wirkt sich positiv auf Unternehmen wie Shell und ENI aus, da sie voraussichtlich hohe Gewinne erzielen werden. Die US-Bank JPMorgan sieht daher noch viel Potenzial für diese Unternehmen.
Laut dem Analysten Christyan Malek von JPMorgan wird die Bewertung der Shell-Aktien weiterhin mit „Overweight“ eingestuft. Aufgrund der hohen Ölpreise erwartet er weiterhin hohe Renditen für die Aktionäre des britischen Unternehmens. Der faire Wert bleibt unverändert bei 3.250 britischen Pence (ca. 37,30 Euro), was etwa 20 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Auch für die ENI-Aktien lautet das Anlagevotum von Malek „Overweight“. Das Kursziel von 19,50 Euro bleibt bestehen, was ein Potenzial von 26 Prozent bedeutet.
Shell und ENI haben laut Maleks Prognosen für das Jahr 2024 eine deutlich bessere Performance als die Konsensschätzungen. Neben den beiden Unternehmen zählt auch Total Energies zu Maleks bevorzugten Werten im Ölsektor.
Malek betont, dass die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten derzeit der entscheidende Faktor für die Ölpreise und damit auch für die Energieaktien sind, die seit dem letzten Monat überdurchschnittlich gestiegen sind.
Es bleibt abzuwarten, wie lange die aktuelle starke Phase der Ölpreise in einem schwachen Marktumfeld anhalten wird. Die Aussichten für Shell und ENI bleiben jedoch weiterhin positiv. Die günstig bewerteten Dividendenperlen mit starken Charttechniken bleiben attraktiv. Die Stoppkurse können vorerst bei 10,90 Euro für ENI und 24,00 Euro für Shell belassen werden.
Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de
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