Nach der erfolgreichen Zulassung des Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) am 10. Januar 2024 erwartet die Krypto-Community gespannt die Entscheidung bezüglich Ethereum-ETFs. Die ersten Ethereum-Fonds sollen voraussichtlich ab Mai auf den Markt kommen. Diese Entwicklung hat das Interesse namhafter Finanzdienstleister wie Grayscale, VanEck, Bitwise, Hashdex, 21Shares, Fidelity und Franklin Templeton geweckt, die Anträge für Ethereum-ETFs eingereicht haben.
Die Performance von Ether im Vergleich zu Bitcoin zeigt, dass Ether in den letzten zwölf Monaten um 73,56 Prozent gestiegen ist und derzeit bei rund 3.208 US-Dollar gehandelt wird. Im Vergleich dazu verzeichnet Bitcoin immer noch einen Anstieg von 141,9 Prozent in derselben Zeitspanne. Trotz der aktuellen Underperformance von Ethereum könnten neue Impulse dem Ether-Markt Auftrieb verleihen.
Die Entscheidung der SEC über die Zulassung von Ethereum-ETFs wird für Mai erwartet. Während einige Analysten wie Nikolaos Panigirtzoglou von JPMorgan optimistisch sind und eine baldige Genehmigung des Ethereum-ETFs für möglich halten, äußert sich Jan van Eck, CEO von VanEck, skeptisch. Van Eck zufolge zeigt die Verzögerungstaktik der SEC bezüglich Ethereum-ETFs eine sinkende Wahrscheinlichkeit für eine Genehmigung. Branchenanalysten wie James Seyffart und Eric Balchunas teilen diese skeptische Sichtweise und sehen die Chancen für eine Zulassung kritisch.
Trotz der zunehmenden Skepsis von Branchenexperten und Analysten arbeiten Antragssteller wie Grayscale, BlackRock, Fidelity und VanEck weiterhin intensiv an ihren Ethereum-ETF-Produkten. Die SEC betont, dass sie ausreichend Zeit für die Prüfung der Vorschläge benötigt und die Entscheidung über Ethereum-Spot-ETFs daher noch ausstehend ist. Die Krypto-Community bleibt gespannt auf die mögliche Zulassung eines Ethereum-ETFs in den USA.