Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, gibt es positive Prognosen für Rentner hinsichtlich einer möglichen „Mega-Rentenerhöhung“ im Jahr 2024. Der Renten-Experte Peter Knöppel sieht aufgrund der aktuellen Lohnentwicklung und dem Nettolohnindex des Jahres 2023 großes Potenzial für eine deutliche Renten-Erhöhung. Die letzte Rentenerhöhung betrug 3,5 Prozent, während Peter Knöppel eine weit höhere Erhöhung prognostiziert. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck plant, Rentnern mehr Geld auszuzahlen. Die Bundesregierung geht aktuell von einer Renten-Erhöhung für 2024 von 3,5 Prozent aus. Es bleiben jedoch noch viele Spekulationen und Hochrechnungen, bis die offiziellen Rentenwerte bekannt gegeben werden.
Die positive Lohnentwicklung im Jahr 2023, die zu einem Nettolohnindex von etwa 6,2 Prozent führte, könnte eine erhebliche Rentenerhöhung zur Folge haben. Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen schätzt eine Rentenwertsteigerung von 5 bis 6 Prozent zum 1. Juli als möglich ein. Trotzdem sind alle Zahlen momentan nicht mehr als Schätzungen, da bis zur Bekanntgabe der Rentenwerte im März durch Arbeitsminister Hubertus Heil Raum für Spekulationen bleibt.
Die Renten-Erhöhung steht jedoch auch in der Kritik, da die hohe Inflation vor allem Rentnern zu schaffen macht. Sozialverbände wie Die Linke fordern eine sofortige Erhöhung der Renten, um die inflationsbedingten Kostensteigerungen auszugleichen. Ebenso kritisiert der Sozialverband VdK die „Rentenkasse als Selbstbedienungsladen“ und fordert konkrete Maßnahmen von der Regierung, darunter einen einmaligen Zuschlag von 300 Euro für Rentner.
Im Falle einer deutlichen Rentenerhöhung könnten die Ausgaben für die Rentenkasse erheblich steigen, was Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben würde. Eine höhere Rentenerhöhung könnte dazu beitragen, den Konsum anzukurbeln, aber auch zu steigenden Belastungen für Unternehmen führen, die ihren Beitrag zur Rentenversicherung leisten. Insgesamt ist die Rentenentwicklung ein wichtiger Faktor für die deutsche Wirtschaft und die Finanzbranche, da sie erheblichen Einfluss auf die Kaufkraft und das Sparverhalten der Bürger hat.
Den Quell-Artikel bei www.merkur.de lesen
