Gemäß einem Bericht von www.fr.de,
Die Wasserqualität in Deutschland ist sehr gut. Allerdings warnt die Verbraucherzentrale davor, dass Leitungswasser gesundheitsschädlich sein kann. Es kann zu einer Vermehrung von Keimen wie Legionellen oder Bisphenol A in stehendem Wasser kommen, das in den Rohrleitungen zurückbleibt. Das Umweltbundesamt empfiehlt, das Wasser laufen zu lassen, bis es merklich kühler ist, bevor man es trinkt. Die Verbraucherzentrale hat außerdem eine sogenannte „4-Stunden-Regel“ aufgestellt, die besagt, dass das Wasser immer dann ablaufen gelassen werden sollte, wenn der Hahn mehr als vier Stunden lang nicht benutzt wurde. Dies soll sicherstellen, dass das Wasser unbedenklich ist. Dennoch empfiehlt die Verbraucherzentrale, das Wasser aufzufangen und für andere Zwecke zu nutzen, um die Wasserverschwendung zu vermeiden.
Die Einhaltung der „4-Stunden-Regel“ und das empfohlene Ablaufenlassen des Wassers können zu einem höheren Wasserverbrauch führen. Dies könnte langfristig zu einer Ressourcenknappheit und einer erhöhten Belastung der Trinkwasserversorgung führen, insbesondere in Gebieten, in denen das Wasser bereits rationiert werden musste. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass die Industrie weiterhin frei auf die Wasservorräte zugreifen kann, was zu Unmut führt. Insgesamt könnte dies zu einem verstärkten politischen und gesellschaftlichen Diskurs über den Umgang mit Trinkwasser in Deutschland führen.
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