Gemäß einem Bericht von www.swr.de, warnen die Verbraucherzentralen davor, eine neue Gasheizung zu kaufen und weisen darauf hin, dass auch eine neue Ölheizung keine sinnvolle Alternative ist. Dies liegt daran, dass sowohl für Heizöl als auch für Erdgas in den nächsten Jahren steigende CO2-Preise zu einer Gesamt-Preissteigerung führen werden. Energieexperte Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz empfiehlt, Alternativen wie Wärmepumpen, Pelletheizung oder Fernwärme in Erwägung zu ziehen.
Die Anschaffung einer Wärmepumpe kann auf den ersten Blick teuer erscheinen, aber eine genaue Analyse zeigt, dass sie sich trotzdem bei einer Laufzeit von 20 oder 30 Jahren rechnen kann. Momentan sind die Produktionskapazitäten der Hersteller von Wärmepumpen im Steigen, was zu sinkenden Preisen führt. Zudem hat die Bundesregierung ab nächstem Jahr eine deutlich verbesserte Förderung angekündigt, die Haushalten mit niedrigem Einkommen zugutekommen wird. Bei einem Haushaltseinkommen von unter 40.000 Euro ist mit einer Förderung von 70 Prozent zu rechnen. Dadurch können die Preisunterschiede bei den Investitionskosten zwischen einer Gas- oder Ölheizung und einer Wärmepumpe kompensiert werden.
Der Markt für Heizungssysteme wird sich also voraussichtlich gravierend verändern. Die Nachfrage nach Wärmepumpen wird steigen, während die Nachfrage nach Gas- und Ölheizungen zurückgehen wird. Dies könnte Auswirkungen auf die Preise der verschiedenen Heizungssysteme haben und auch die Verfügbarkeit von Wärmepumpen beeinflussen.
Es bleibt also abzuwarten, wie sich der Markt für Heizungssysteme entwickeln wird und welche Auswirkungen die steigenden CO2-Preise und die Förderungen der Bundesregierung auf die Entscheidungen der Verbraucher haben werden.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz informiert und berät auf ihrer Homepage rund um das Thema Energiekrise.
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