Experten beurteilen Wirtschaftslage in DACH-Region negativ im Economic Experts Survey – ifo Institut und Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik.

Gemäß einem Bericht von www.pressetext.com, zeigt der „Economic Experts Survey“ des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik, dass die Wirtschaftspolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) gegenüber dem Vorquartal deutlich verschlechtert ist. Die Fachleute bewerten die Wirtschaftspolitik in Deutschland und Österreich mit jeweils minus 16 Punkten und in der Schweiz mit minus acht Punkten, auf einer Skala von minus 100 bis plus 100.

In einer globalen vierteljährlichen Umfrage weichen diese Bewertungen vom weltweiten Durchschnitt von plus 0,5 Punkten ab. Die Experten kritisieren, dass die Wirtschaftspolitik in Deutschland planlos erscheint und zu wenig auf Marktmechanismen setzt. Dieser negative Trend ist auch in Großbritannien, Italien und Spanien zu beobachten, während die Wirtschaftspolitik in Frankreich etwas positiver bewertet wird.

Im Gegensatz dazu läuft es in den USA deutlich besser, mit plus neun Punkten bei den örtlichen Experten. Auch China erreicht plus vier Punkte, aber viel weniger als in Indien, wo es plus 34 Punkte sind. Japan schneidet dagegen fast so schlecht ab wie Deutschland, mit minus 13 Punkten.

Diese negativen Bewertungen können zu einer erhöhten Unsicherheit in der Finanzbranche führen, was sich wiederum auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen und Verbrauchern auswirken kann. Eine unsichere Wirtschaftspolitik kann auch zu volatilen Märkten führen und das Vertrauen der Anleger schwächen. Es ist wichtig, die Entwicklungen aufmerksam zu beobachten und mögliche Risiken rechtzeitig zu identifizieren, um angemessen darauf reagieren zu können.

Diese Unsicherheit kann auch dazu führen, dass Finanzinstitute vorsichtiger in Bezug auf Kreditvergabe und Investitionen werden, was sich letztendlich auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftspolitische Lage in der DACH-Region in den kommenden Quartalen entwickeln wird und welche Maßnahmen von Regierungen und Zentralbanken ergriffen werden, um die Situation zu stabilisieren.