Gemäß einem Bericht von www.suedtirolnews.it, wird die angespannte Lage im Roten Meer nur geringe Auswirkungen auf die Verbraucherpreise in Österreich haben. Wifo und IHS Ökonomen sind der Einschätzung, dass moderate Preisanstiege bei Gütern wie Elektronikzubehör oder Textilwaren zu erwarten sind, die über das Rote Meer nach Europa gelangen. Trotzdem sollen die Konsequenzen für die Konsumentinnen und Konsumenten in Grenzen bleiben.
Nach meiner Analyse könnte es durch die Transportverzögerungen und höheren Kosten zu ungefähr leichten Preissteigerungen kommen, vor allem bei elektronischen Waren wie Monitoren oder Bauteilen für Handys sowie Konsumgütern wie Bekleidung. Laut Wifo-Experte Harald Oberhofer könnten die Preissteigerungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen. Die gebremste Konjunkturstimmung in Europa könnte jedoch dämpfend wirken und den Preisanstieg begrenzen.
Sebastian Koch vom Institut für Höhere Studien gibt ebenfalls Entwarnung und erwartet nur einen sehr kleinen Effekt auf die Preise. Er sieht die aktuelle Lage als reines Transportproblem, im Gegensatz zur Situation während der Coronapandemie, und glaubt, dass die Wirtschaft besser darauf vorbereitet ist.
Meiner Meinung nach könnten die Auswirkungen dieser Transportverzögerungen und höheren Kosten auf den Markt insgesamt begrenzt sein. Es wird erwartet, dass die Preise punktuell nach oben gehen, aber dass dies keinen signifikanten Einfluss auf die Gesamtwirtschaft haben wird. Andere Märkte wie der Ölmarkt werden vor allem durch geopolitische Spannungen und OPEC-Förderkürzungen beeinflusst, was größere Auswirkungen haben könnte.
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