Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de,
Die Inflation in der Euro-Zone und in Deutschland ist deutlich zurückgegangen. Die Europäische Zentralbank (EZB) und ihre Präsidentin, Christine Lagarde, erwägen nun die Senkung der Zinsen. Das schwache Wirtschaftswachstum in Europa hat die Erwartungen auf sinkende Zinsen verstärkt. Ökonomen äußern sich zuversichtlich, dass dies in absehbarer Zeit geschehen wird.
In Deutschland ist die Wirtschaft im Jahr 2023 geschrumpft, und das deutsche Bruttoinlandsprodukt wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 weiter zurückgehen. Diese Flaute hat nun auch die gesamte Euro-Zone erfasst, wobei das BIP stagniert und sich schwächer entwickelt als erwartet. Dies, kombiniert mit dem deutlichen Rückgang der Inflationsraten, hat die Erwartungen an Zinssenkungen verstärkt.
Obwohl die EZB allein der Preisstabilität verpflichtet ist, könnten Zinssenkungen die Wirtschaft ankurbeln. EZB-Chefin Lagarde deutete an, dass die EZB eine Lockerung der Geldpolitik vorbereitet. Viele andere Ökonomen erwarten ebenfalls Zinssenkungen in naher Zukunft, sobald sich ihre Einschätzungen zu Wachstum und Inflation bewahrheiten.
Aufgrund einer unerwarteten Rückkehr zur Preisstabilität und weiterem Preisdruck bei Dienstleistungen, gehen einige Ökonomen davon aus, dass die EZB mit einer ersten Zinssenkung mindestens bis zum Sommer warten wird. Gleichzeitig ist unklar, wann die US-Notenbank Fed die Zinsen senken wird, obwohl Fed-Chef Jerome Powell darauf hingewiesen hat, dass der Zinsgipfel erreicht ist.
Angesichts dieser Entwicklungen und Unsicherheiten ist es wichtig, die möglichen Auswirkungen auf den Finanzmarkt und die Finanzbranche zu berücksichtigen. Die Senkung der Zinsen könnte die Wirtschaft ankurbeln, jedoch ist es auch wichtig, die langfristigen Auswirkungen auf die Preisstabilität und Inflation im Auge zu behalten.
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