Gemäß einem Bericht von www.faz.net,
Das Digitaljahr 2023 war vor allem von amerikanischen Unternehmen geprägt, die einen kometenhaften Aufstieg erlebten. Deutschland hingegen zeigte sich schwach in der digitalen Wettbewerbsfähigkeit. Die IMD-Rangliste der digitalen Wettbewerbsfähigkeit listet Deutschland nun auf Platz 23, im Global Innovation Index der WIPO nur noch auf Rang 32 in der Informations- und Kommunikationsinfrastruktur.
Besonders deutlich wird der Nachholbedarf in Bezug auf digitale Talente und Technologien. Deutschland liegt auf Rang 58 von 64 untersuchten Ländern in Bezug auf das Digitalwissen der Bevölkerung. Auch in der Kategorie Digitaltechnologien erreicht Deutschland nur Rang 34. Vor allem die Kommunikationstechnologie und die Abdeckung mit schnellem Mobilfunk stehen international in Konkurrenz zurück.
Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands im digitalen Bereich wird kritisch bewertet, da Deutschland nur noch auf Rang 24 in der Kategorie „Future Readiness“ geführt wird. Dies deutet darauf hin, dass Deutschland in Bezug auf die Anpassungsfähigkeit an den digitalen Fortschritt und die Integration von Informationstechnologie hinterherhinkt.
All diese Faktoren haben Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche. Die schwache Digitalkonkurrenzfähigkeit Deutschlands könnte dazu führen, dass deutsche Unternehmen internationale Marktanteile verlieren. Gleichzeitig könnten internationale Unternehmen, insbesondere aus den USA und China, verstärkt in den deutschen Markt eindringen, da sie in ihren digitalen Fähigkeiten besser aufgestellt sind.
Es ist wichtig, dass Deutschland in die Ausbildung von digitalen Talenten und die Förderung von digitalen Technologien investiert, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Andernfalls könnte das Land weiterhin an Marktanteilen verlieren.
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