Gemäß einem Bericht von www.sueddeutsche.de, plant der Reifenhersteller Goodyear, die Reifenproduktion in Fürstenwalde bis Ende 2027 einzustellen. Dies bedeutet voraussichtlich den Abbau von 750 Arbeitsplätzen. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach möchte sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen, während die Linke-Fraktion im Landtag eine Industrie-Stiftung des Landes fordert, um die Schließung zu verhindern. Die rot-schwarz-grüne Koalition lehnt diesen Vorschlag jedoch ab und sieht gute Chancen für die Mitarbeiter, anderswo unterzukommen. Auch eine Verstaatlichung des Unternehmens wird von verschiedenen Parteien abgelehnt.
Die geplante Schließung der Reifenproduktion bei Goodyear in Fürstenwalde und Fulda wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft in Ostbrandenburg haben. Der Verlust von 750 Arbeitsplätzen ist für die betroffenen Mitarbeiter und deren Familien eine große Belastung. Zudem könnten auch Zulieferbetriebe in Mitleidenschaft gezogen werden, was zu weiteren Arbeitsplatzverlusten in der Region führen könnte.
Die Billigimporte aus Asien und der Inflationsdruck werden voraussichtlich weiterhin Herausforderungen für die Reifenbranche darstellen. Diese schwierige Situation könnte sich auch auf andere Unternehmen in der Branche auswirken und dazu führen, dass sie ähnliche Schritte wie Goodyear in Erwägung ziehen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen zwischen der Landesregierung, dem Unternehmen und den betroffenen Mitarbeitern verlaufen werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Auswirkungen der Schließung zu mildern und neue Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen.
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