Gemäß einem Bericht von www.nachrichten.at, ist aus dem „Bericht zur nationalen Lebensmittelversorgungssicherheit“ des Landwirtschaftsministers Norbert Totschnig hervorgegangen, dass die Einkaufsmengen der Haushalte bei Nahrungsmitteln im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich mit dem Vorjahr um 3,5 Prozent zurückgegangen sind. Die Lebensmittelversorgung ist dennoch gesichert, wobei der Eigenversorgungsgrad bei verschiedenen Produkten deutlich über 100 Prozent liegt.
Die Bewegung „Enkeltaugliches Österreich“ und Vertreter der Bio-Branche üben hingegen Kritik an der zu niedrigen Bio-Quote in der öffentlichen Beschaffung seitens Bundesbeschaffung GmbH und haben sich mit einem offenen Brief an Finanzminister Magnus Brunner gewandt. Sie bemängeln, dass die aktuelle Quote von vier Prozent deutlich unter den angestrebten 25 Prozent seit Jänner 2023 liegt, obwohl 28 Prozent der Flächen biologisch bewirtschaftet werden.
Als Finanzexperte ist es wichtig, die Auswirkungen eines Rückgangs der Einkaufsmengen bei Nahrungsmitteln zu analysieren. Ein Rückgang der Einkaufsmengen könnte unter anderem bedeuten, dass die Nachfrage nach Nahrungsmitteln insgesamt sinkt, was sich wiederum auf die Umsätze und Gewinne von Unternehmen in der Lebensmittelbranche auswirken kann. Zudem kann dies auch zu einem Überangebot an Nahrungsmitteln führen und langfristig zu Preissenkungen führen.
Die Kritik an der zu niedrigen Bio-Quote in der öffentlichen Beschaffung ist ebenfalls von Bedeutung. Eine niedrige Bio-Quote könnte den Markt für Bio-Produkte beeinträchtigen und das Wachstum der Bio-Branche behindern. Zudem könnte dies Auswirkungen auf die Landwirte haben, die biologische Produkte herstellen, da eine höhere Nachfrage nach Bio-Produkten den Absatz und die Einkünfte der Landwirte steigern könnte.
Es ist daher wichtig, dass die öffentliche Beschaffung und die Nachfrage nach Nahrungsmitteln in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, um die langfristige Gesundheit der Lebensmittelbranche und der Landwirtschaft zu gewährleisten.
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