Gemäß einem Bericht von rp-online.de, wurden die Yoghurt-Gums von Katjes, die Tuc Bake Rolls von Mondelez, eine Marzipanschokolade von Aldi, eine Mundspülung von Johnson & Johnson und das Oreo-Stieleis von Froneri als Kandidaten für die „Mogelpackung des Jahres“ nominiert.
Die Verbraucherzentrale Hamburg monierte, dass Katjes den Inhalt seiner Yoghurt-Gums reduzierte, aber den Preis unverändert ließ, was zu einer versteckten Preiserhöhung von 14 Prozent führte. Ebenso reduzierte Mondelez den Inhalt seiner Tuc Bake Rolls von 250 Gramm auf 150 Gramm und erhöhte den Preis, was einer Preiserhöhung um 127 Prozent entspricht. Aldi und Johnson & Johnson wurden ebenfalls kritisiert, weil sie den Inhalt ihrer Produkte reduzierten, ohne den Preis entsprechend anzupassen.
Diese „Schrumpfpraktiken“ können erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben. Zum einen führen sie zu einer versteckten Preiserhöhung, da die Verbraucher weniger Produkt für den gleichen Preis erhalten. Dies kann langfristig zu einem Vertrauensverlust in die betroffenen Marken führen, da die Verbraucher das Gefühl haben, getäuscht zu werden. Zum anderen führt die Reduzierung des Inhalts zu mehr Verpackungsmüll und schadet somit der Umwelt. Unternehmen sollten daher transparenter mit ihren Preisanpassungen umgehen, um das Vertrauen der Verbraucher nicht zu verlieren.
Insgesamt zeigt die Nominierung dieser Produkte, dass die Verbraucherzentrale Hamburg die Praktiken der Unternehmen kritisch beobachtet und Verbraucherrechte schützt. Die Abstimmungsergebnisse der „Mogelpackung des Jahres“ werden am 23. Januar veröffentlicht, und es bleibt abzuwarten, welches Produkt den Titel gewinnen wird.
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