Gemäß einem Bericht von www.tagesspiegel.de, geht aus einer Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervor, dass die deutsche Wirtschaft auch im kommenden Jahr keinen Aufschwung erwartet. Nur 23 Prozent der Unternehmen haben positive Erwartungen für 2024, während 35 Prozent negative Erwartungen haben. Die Konjunkturumfrage signalisiert „eine Fortsetzung der ökonomischen Schockstarre in Deutschland“. Die Gründe dafür sind die stark angestiegenen Energiepreise aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine, die allgemeine Verteuerung, geopolitische Verunsicherungen und die deutlich nachlassende Dynamik der Weltwirtschaft. Dies führt zu einem ökonomischen Stillstand in Deutschland.
Die Finanzbranche sollte diese Entwicklungen genau beobachten, da sie erhebliche Auswirkungen auf den Markt haben könnten. Die gestiegenen Energiepreise könnten beispielsweise zu einer Inflation führen, die wiederum die Verbraucherkaufkraft beeinflusst. Die Planung von Unternehmen, weniger in Investitionen und Beschäftigung zu investieren, könnte zu einer Abnahme der Wirtschaftstätigkeit führen. Insbesondere in Branchen wie der Bau- und Grundstoffindustrie, die laut der Umfrage besonders pessimistisch gestimmt sind, könnten sich diese Entwicklungen negativ auswirken.
Die Regionen im Süd-Osten und Norden Deutschlands sind besonders stark von den negativen Erwartungen betroffen, während die Aussichten in Süd-West und Bayern ausgeglichener sind. Allerdings ist keine deutliche Entwicklung in Ost- und Westdeutschland zu erkennen.
In Anbetracht dieser Umfrageergebnisse sollten Finanzexperten die Entwicklungen auf dem Markt und in der Wirtschaft weiterhin genau verfolgen und mögliche Szenarien für die Zukunft der Finanzbranche in Betracht ziehen.
Den Quell-Artikel bei www.tagesspiegel.de lesen