Gemäß einem Bericht von www.cash-online.de, wurden im Dezember 2022 über 104.000 reine Elektroautos neu zugelassen, was mehr als doppelt so viele sind wie im Vorjahresmonat. Ein aktueller Vergleich von Check24 zeigt, dass Elektroautos in der Kfz-Versicherung nicht immer günstiger sind als vergleichbare Verbrennermodelle. Im optimalsten Fall ist die Kfz-Versicherung für das Elektroauto 38,9 Prozent günstiger. Im Worst-Case aber 42,3 Prozent teurer.
Recherchen zeigen, dass die Modell, Hersteller, Unfall- und Diebstahlhäufigkeit den Preis der Kfz-Versicherung für Elektroautos beeinflussen. So kann die Versicherung für einen BMW i3/s nur 244 Euro im Jahr kosten, während für einen vergleichbar motorisierten BMW 220 Active Tourer 400 Euro jährlich fällig werden.
Familien können den Kia e-Soul als Zweitwagen versichern und dabei 41,7 Prozent weniger zahlen als für den Sorento 2.2 CRDi von Kia. Die Kosten für die Versicherung des BMW i3/i3s liegen nach den Berechnungen von Check24 fast vierzig Prozent niedriger.
Bei einem Vergleich von 29 Elektromodellen mit vergleichbaren Verbrennern wurde festgestellt, dass Alleinnutzende ein E-Auto in 17 Fällen günstiger versichern können, während die Vollkaskoversicherung des Verbrenners in zwölf Fällen weniger kostet. Für eine Familie ist die Versicherung für das Elektroauto in 19 Fällen günstiger als für einen vergleichbaren Verbrenner. Allerdings sind die Modelle Jaguar I-Pace und Audi e-tron GT Quattro besonders teuer in der Versicherung.
Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei CHECK24, erklärt, dass eine Kfz-Versicherung für Elektroautos im Schnitt zwei Prozent geringer ist als für Verbrenner. Jedoch warnt er davor, dass sich dies zukünftig ändern könnte, da die Reparatur von Elektroautos kostenintensiv sein kann. Dies liegt vor allem an deren Bauweise, die nicht sehr reparaturfreundlich ist. Daher sei ein Versicherungsvergleich umso wichtiger, um Kosten zu sparen.
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