Gemäß einem Bericht von www.heise.de, plant der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), rechtliche Schritte gegen die Änderungen bei Prime Video von Amazon zu unternehmen. Ab dem 5. Februar werden beim Amazon-Streamingdienst standardmäßig Werbeunterbrechungen in Filmen und Serien zu sehen sein. Wer die Werbespots vermeiden möchte, muss 3 Euro pro Monat zusätzlich zahlen. Die Verbraucherschützer halten dies für rechtswidrig, da Amazon die Zustimmung seiner Kunden nicht eingeholt hat.
Diese Änderungen seitens Amazon könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben. Laut vzbv-Chefin Ramona Pop handelt es sich um eine „wesentliche Vertragsänderung“, für die die Zustimmung der Kunden eingeholt werden müsste. Der vzbv schätzt die Umstellung im Prime-Abo als versteckte Preiserhöhung ein. Sollte Amazon das Verfahren verlieren, könnte dies ihre Geschäftspraktiken insgesamt beeinflussen, insbesondere in Bezug auf die Art und Weise, wie Preisänderungen und Vertragsänderungen kommuniziert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass der vzbv in der Vergangenheit mit ähnlichen Klagen gegen andere Streaming-Dienste Erfolg hatte. Dies zeigt, dass solche rechtlichen Auseinandersetzungen erhebliche Auswirkungen auf die Branche haben können. Streaming-Dienste müssen die Zustimmung ihrer Kunden einholen, bevor sie einseitige Preisanpassungen vornehmen.
Die bevorstehende Klage des vzbv gegen Amazon könnte daher nicht nur Auswirkungen auf das Unternehmen selbst, sondern auch auf die gesamte Streaming-Branche haben. Es bleibt abzuwarten, wie Amazon auf die rechtlichen Schritte reagieren wird und wie sich dies auf die zukünftige Gestaltung von Abonnementdiensten auswirken wird.
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