Gemäß einem Bericht von www.nordkurier.de,
Dass die „Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz“ ihren Sitz in Malchow hat, macht die Inselstädter stolz und ist bis zu einem gewissen Grad auch ein Aushängeschild der Kommune. Daher ist es nur zu verständlich, dass man diese Bildungsstätte gern in der Stadt halten möchte. Doch an ihrem gegenwärtigen Standort stößt die Feuerwehrschule bereits seit Jahren an Grenzen, was die künftige Entwicklung angeht.
Das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt hat sich mit Unterstützung der Stadt auf die Suche nach einem neuen Standort gemacht: Im Gewerbegebiet an der Ahornallee könnten Wehrleute aus allen Teilen von Mecklenburg-Vorpommern in einer neuen „Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz“ künftig aus- und weitergebildet werden.
Forstverwaltung sieht die Fläche als Wald an
Die Forstverwaltung stuft Teile des Geländes inzwischen als Waldfläche ein, auf dem Bewuchs breitgemacht hat. Um diesen „Wald“ zu entfernen und die Fläche anderweitig zu nutzen, muss ein besonderes öffentliches Interesse nachgewiesen werden. Ein besonderes neues öffentliches Interesse ist beim Ersatzneubau einer landeseigenen Bildungsstätte an der Ahornallee vorhanden. Die Stadt betont jedoch, dass die Entwicklung des Malchower Gewerbeparks generell einen hohen Stellenwert hat.
Symbolischer Preis festgelegt
Die Stadt hat sich einstimmig dafür entschieden, die Grundstücke an der Ahornallee dem Land zum symbolischen Preis von einem Euro zu übereignen, obwohl ursprünglich mit einem Erlös von mehr als einer Million Euro gerechnet wurde. Ein Gutachten kam zu dem Resümee, dass die hohen Belastungen das Grundstück quasi wertlos machen.
Übertragung muss noch offiziell gemacht werden
Die Übertragung des Grundstücks muss noch offiziell gemacht und notariell beurkundet werden. Die Entsorgung der Altlasten wurde mit dem Land als Bauherrn der neuen Feuerwehrschule ausgehandelt, sodass für die Kommune keine Kosten entstehen.
Die geplante Verlagerung der Feuerwehrschule und die Übertragung des Grundstücks zu einem symbolischen Preis haben potenziell erhebliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Die Entwicklung eines neuen Standorts im Gewerbegebiet und die Übertragung des Grundstücks zu einem symbolischen Preis könnten Investoren anlocken und die Attraktivität der Region steigern. Die Entsorgung der Altlasten ohne Kosten für die Kommune könnte zu einer besseren Infrastruktur und einem positiven Image der Stadt führen. Die offizielle Übertragung des Grundstücks und der Beginn der Arbeiten könnten zu weiteren Investitionen in die Region führen.
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