Wirtschaft

Finanzexperte warnt vor drohendem Stellenabbau bei ZF: 12000 Jobs bedroht, hoher Verschuldungsgrad als Grund. Unternehmen in der Krise.

Gemäß einem Bericht von www.faz.net, befürchten die Betriebsräte des Autozulieferers ZF einen massiven Stellenabbau in Deutschland. Es ist die Rede von mindestens 12.000 betroffenen Arbeitsplätzen, wobei 10.000 davon bereits bis 2028 wegfallen könnten. Dies könnte große Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben.

Die globale Pkw-Produktion ist seit 2018 gesunken, was sich auch auf die Zulieferer wie ZF auswirkt. Zudem plant das Unternehmen die Schließung von Werken in Gelsenkirchen und Eitorf. Ein Teil des Stellenabbaus soll über Ruhestandsregelungen und Fluktuation bewerkstelligt werden.

Der Betriebsrat führt den Stellenabbau auf den hohen Verschuldungsgrad von ZF zurück. Zum Halbjahr 2023 stand das Unternehmen mit über elf Milliarden Euro in der Kreide, vor allem wegen Zukäufen von Unternehmen. Aufgrund gestiegener Zinsen wird die Schuldenlast immer teurer, was die Kasse des Unternehmens belastet.

Um Geld in die Kasse zu bringen, plant ZF den Verkauf ihrer Airbag-Sparte, die damals rund 35.000 Beschäftigte hatte. Es wird auch parallel die Möglichkeit eines Börsengangs vorbereitet.

Diese Maßnahmen könnten Auswirkungen auf den Markt haben, da ein Stellenabbau und der Verkauf von Unternehmenssparten die Investoren verunsichern und das Vertrauen in das Unternehmen schwächen könnten. Zudem könnte eine erhöhte Verfügbarkeit von Arbeitskräften den Wettbewerb in der Branche intensivieren.

Die Finanzbranche wird die Schuldenproblematik von ZF im Auge behalten, da sich die finanzielle Instabilität des Unternehmens möglicherweise auf die Kreditwürdigkeit und die Zinsen auswirken könnte.

Insgesamt zeigen die geplanten Maßnahmen von ZF, dass das Unternehmen in einer ernsten finanziellen Lage ist und möglicherweise drastische Schritte unternehmen muss, um sich zu stabilisieren und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Entwicklungen sind für den Markt und die Finanzbranche von großer Relevanz.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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