Gemäß einem Bericht von www.focus.de,
Die Verbraucherzentralen warnen davor, dass Energie im kommenden Jahr für viele private Haushalte erneut deutlich teurer werden wird. Dies liegt vor allem an steigenden Netzentgelten und einer erhöhten CO2-Bepreisung, die nach dem Auslaufen staatlicher Energiepreisbremsen zum Jahresende neu auf die Verbraucher zukommen. Die Bundesregierung muss laut Verbraucherschützern dringend Maßnahmen ergreifen, um das Vertrauen der Menschen zu wahren und eine dringend notwendige Energiewende einzuleiten. Diese deutliche Preiserhöhung für Energie und Lebensmittel wird voraussichtlich große Auswirkungen auf private Haushalte sowie auf den gesamten Markt haben.
Die prognostizierte Preiserhöhung für eine Musterhaushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden von 110 Euro in diesem Jahr auf 162 Euro im nächsten Jahr bedeutet eine zusätzliche Belastung von 52 Euro. Angesichts des hohen Anteils privaten Konsums an der deutschen Wirtschaftsleistung kann dies zu einer Zurückhaltung im Konsumverhalten führen, was wiederum negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte.
Des Weiteren sind steigende Lebensmittelpreise ein Problem, das viele Verbraucher belastet. Wenn sich diese Verbraucher mit immer höheren Preisen im Supermarkt konfrontiert sehen, kann dies zu sinkender Kaufkraft und einem veränderten Kaufverhalten führen. Um diese Entwicklungen abzufedern, wird die Bundesregierung aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um Preistransparenz zu schaffen, Akteure zu einem „Preisgipfel“ zusammenzubringen und vor allem diejenigen zu entlasten, die bereits jetzt mit geringen Einkommen Schwierigkeiten haben, über die Runden zu kommen.
Die angesprochene Online-Umfrage zeigt, dass 55 Prozent der Befragten aufgrund hoher Lebenshaltungskosten ihr Kaufverhalten anpassen, während nur 25 Prozent in der Lage sind, die gestiegenen Kosten aus ihrem Einkommen zu bestreiten. Dies verdeutlicht die Ernsthaftigkeit der Lage und die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Entlastung der Verbraucher.
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