Gemäß einem Bericht von www.zeit.de,
Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hat in den vergangenen 20 Jahren landesweit die schwersten Schäden durch Extremwetter erlitten. Sturm, Hagel und Überschwemmungen hätten dort im Schnitt 11.400 Euro Schaden je Gebäude angerichtet, informierte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf Basis seiner neuen Langzeitbilanz. Auf den weiteren Plätzen folgen die Stadt Dresden (rund 8700 Euro) und der Landkreis Meißen (7400). Die Versicherungen führen dies vor allem auf immense Schäden beim Augusthochwasser 2002 zurück.
Die Angaben der Versicherer zeigen, dass nur etwa die Hälfte der Gebäude in Sachsen (51 Prozent) gegen Elementarschäden versichert sind und damit auch Folgen von Extremwetter abgedeckt sind. Diese niedrige Versicherungsquote deutet darauf hin, dass viele Eigentümer und Mieter in Sachsen nicht ausreichend geschützt sind.
Die niedrige Versicherungsquote und die hohen Schadenskosten durch Extremwetter stellen eine große wirtschaftliche Belastung dar. Wenn Bund und Länder nicht für ausreichenden Schutz der Häuser und Städte sorgen, wird die Gebäudeversicherung teurer und viele Eigentümer und Mieter werden erheblich belastet. Ohne Prävention wird die Versicherungslücke bei Naturgefahren nicht zu schließen sein.
Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass die Immobilienkosten in diesen betroffenen Gebieten steigen, da Versicherungsprämien steigen und Investitionen in Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Darüber hinaus könnten sich auch die staatlichen Mittel zur Bewältigung von Extremwetterschäden erhöhen, was zu einer verstärkten Belastung der öffentlichen Haushalte führen könnte. Es ist wichtig, dass die staatliche und private Sektor zusammenarbeiten, um Präventionsmaßnahmen zu implementieren und die Folgen des Klimawandels abzumildern.
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