Finanzen

Frauen in der Altersfalle: Wie Finanzvorsorge gegen Armutsrisiko schützt!

Im Jahr 2024 verdienen Frauen im Schnitt 16% weniger als Männer, was als Gender Pay Gap bezeichnet wird. Diese Lücke ist im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozentpunkte gesunken, doch bleibt sie ein zentrales Problem in der Gesellschaft. Für identische Tätigkeiten verdienen Frauen rund 6% weniger als ihre männlichen Kollegen. Während Männer durchschnittlich 25.000 Euro Altersrente pro Jahr erhalten, liegt der Betrag für Frauen bei lediglich 15.000 Euro. Dies zeigt eine wachsende Altersrentenlücke zwischen den Geschlechtern, die auf niedrigere Einkommen von Frauen und ihre damit verbundenen geringen Ansprüche auf gesetzliche Rente und betriebliche Altersvorsorge zurückzuführen ist, wie tagesschau.de berichtete.

Ein weiteres besorgniserregendes Detail ist, dass weniger als ein Viertel der betrieblichen Altersvorsorge-Verträge auf Frauen entfallen, was ihr finanzielles Risiko im Alter erhöht. Ein Verlassen der Partnerschaft kann für Frauen zudem ein steigendes Armutsrisiko darstellen. Viele verheiratete Frauen sind der irrigen Annahme, dass sie bei einer Trennung einen Anspruch auf lebenslangen nachehelichen Unterhalt haben, was in der Realität oft nicht der Fall ist. Experten empfehlen, dass Frauen frühzeitig ihre Finanzen in Partnerschaften regeln und private Vorsorge betreiben sollten.

Strategien zur Schließung der Rentenlücke

In Bezug auf die Rentenlücken ist es wichtig, individuelle Ansprüche aus der gesetzlichen und betrieblichen Altersvorsorge genau zu prüfen. Frauen wird geraten, diese Ansprüche sowie Rentenlücken durch private Vorsorge zu schließen. Viele Frauen haben jedoch Schwierigkeiten beim Investieren an der Börse. Es ist entscheidend, ein persönliches Risikoprofil zu ermitteln und in kostengünstige Indexfonds (ETFs) zu investieren. Dabei zeigen Umfragen, dass Frauen beim Investieren oft bessere Ergebnisse erzielen als Männer, wie dvag.de feststellt.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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