
Das Gärtnerhaus an der Netteberger Straße in Bork steht immer noch unter dem Schatten des Verfalls. Seit einiger Zeit liegen die Bauarbeiten an dem historisch wertvollen Gebäude still. Laut Ruhr Nachrichten kann die Stadt die notwendigen Arbeiten nicht beschleunigen, da der Bauherr derzeit nicht erreichbar ist. In der letzten Zeit war die Tür des Gärtnerhauses einige Tage offen, wurde mittlerweile jedoch wieder verschlossen.
Zuvor stand das alte Gärtnerhaus lange Zeit zum Verkauf, ohne einen Käufer zu finden. Doch nun hat das Gebäude einen neuen Eigentümer, der die ursprünglichen Pläne für eine Renovierung verworfen hat. Stattdessen gibt es neue Ideen für die Nutzung des Gärtnerhauses, wie die Dorstener Zeitung berichtet. Das Gärtnerhaus wurde ursprünglich von einem Bergwerksdirektor erbaut, der gleichzeitig den umliegenden Park anlegen ließ.
Neue Pläne für das Gärtnerhaus
Die neuen Pläne des jetzigen Eigentümers umfassen den Bau von vier Doppelhaushälften. Dabei ist eine gläserne Verbindung zwischen dem historischen Gärtnerhaus und dem Neubau vorgesehen. Zur Umsetzung dieser Vorhaben findet ein Austausch mit der Forstbehörde statt. Dieser Aspekt ist entscheidend, um die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten und sicherzustellen, dass die Neubauten in Einklang mit der Umgebung stehen.
Die Gruppe der Anwohner und Interessierten verfolgt die Entwicklungen mit gemischten Gefühlen. Während einige das Interesse an einer Wiederbelebung des Gärtnerhauses begrüßen, zeigen andere Besorgnis über den fortschreitenden Verfall des denkmalgeschützten Gebäudes. Ein baldiger Fortschritt wäre wünschenswert, um das Gärtnerhaus vor weiteren Schäden zu bewahren und seine historische Bedeutung in der Region zu sichern.