Gemäß einem Bericht von www.waz.de,
Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlichte ein Gutachten, das die Kaufkraft in deutschen Landkreisen, Kreisen und Städten analysiert. Dabei wird festgestellt, dass Gelsenkirchen bundesweit den letzten Platz belegt. Das verfügbare Einkommen pro Kopf in Gelsenkirchen liegt bei 18.886 Euro, was 22,5 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt ist. Obwohl die Lebenshaltungskosten in Gelsenkirchen um 5,1 Prozent günstiger sind als der Bundesdurchschnitt, haben die Menschen in der Stadt etwa 23 Prozent weniger Geld zur Verfügung. Dies liegt daran, dass die Wohnkosten einen großen Einfluss auf die Gesamtlebenskosten haben.
Gladbeck und Bottrop, die Nachbarstädte von Gelsenkirchen, haben im Vergleich eine bessere Kaufkraft, da sie niedrigere Wohnkosten und Lebenshaltungskosten aufweisen.
Die Analyse zeigt, dass ländliche und weniger urbane Regionen im Vorteil sind, während die großen Städte an Kaufkraft verlieren.
In Bezug auf die Finanzbranche könnte die geringe Kaufkraft in Gelsenkirchen bedeuten, dass dort weniger Investitionen getätigt werden und der Markt für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen eingeschränkt ist. Dies könnte Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung in der Region haben. Darüber hinaus könnten Banken und Finanzinstitute ihre Kreditvergabestandards anpassen, um das erhöhte Risiko von Kreditnehmern in Gegenden mit geringer Kaufkraft zu berücksichtigen. Dies könnte zu restriktiveren Kreditbedingungen für Einzelpersonen und Unternehmen in Gelsenkirchen führen.
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