Wie der Wirtschaftsexperte Jörg Bernhard berichtet, besteht die Möglichkeit auf das dritte Wochenplus in Folge für den Goldpreis. Aktuell liegt der Anstieg jedoch nur bei 0,1 Prozent. Normalerweise reagiert der Goldpreis stärker auf Faktoren wie die US-Renditen oder den Dollar, was ihn dazu führen könnte, tiefer zu notieren. Allerdings sorgt die weiterhin bestehende Gefahr eines Flächenbrands in der arabischen Welt, aufgrund der Kämpfe zwischen Israel und palästinensischen Terroristen, für ein starkes Schutzbedürfnis unter Anlegern. Dies führt zu einem relativ hohen Preisniveau nahe der Marke von 2.000 Dollar pro Feinunze.
Die aktuellen Inflationszahlen aus den USA sowie die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der Privathaushalte werden am Nachmittag (14:30 Uhr) erwartet und könnten ebenfalls Einfluss auf den Goldpreis haben. Besonders interessant ist zudem der Commitments of Traders-Bericht der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21:30 Uhr), da in der Vorwoche eine massive Kaufwelle von großen Terminspekulanten gemeldet wurde.
Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net präsentierte sich der Goldpreis am Freitagmorgen mit gehaltenen Notierungen von 1.996,80 Dollar pro Feinunze.
In Bezug auf den Ölpreis besteht ebenfalls eine freundliche Tendenz. Nach den US-Luftangriffen auf Iran-treue Milizen in Syrien und dem Angriff von Hamas-Stellungen im Gaza-Streifen durch israelische Panzer stieg der Ölpreis deutlich an. Die Sorge über eine Ausbreitung des Nahost-Konflikts und mögliche Auswirkungen auf die weltweite Ölversorgung spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Goldman Sachs gibt an, dass im Falle einer Blockade der Straße von Hormus ein Anstieg des Ölpreises um 20 Prozent möglich wäre, hält dieses Szenario aber für relativ unwahrscheinlich.
Der Ölpreis präsentierte sich am Freitagmorgen mit höheren Notierungen von 84,49 Dollar für den nächstfälligen WTI-Future und 88,20 Dollar für den Brent-Future.
Bei beiden Rohstoffen sind weitere Entwicklungen abhängig von aktuellen Markt- und geopolitischen Ereignissen sowie von den Inflationszahlen aus den USA und den Einnahmen und Ausgaben der Privathaushalte.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net
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