Die Politik in Enger setzt sich vehement gegen die geplante Grundsteuerreform zur Wehr. Der Kämmerer Jens Stellbrink hat die brisante Situation nochmals dargestellt. Laut einer Berechnung des Finanzamtes würden die Grundsteuermessbeträge von Geschäftsgrundstücken in Zukunft um fast 60 Prozent sinken. Im Gegenzug sollen die Beträge bei privaten Einfamilienhausbesitzern in Enger (Kreis Herford) ansteigen. Diese drastischen Veränderungen stoßen in der Gemeinde auf heftigen Widerstand.
Die geplante Reform würde somit zu einer deutlichen Umverteilung der finanziellen Lasten führen, wobei vor allem die Inhaber von Geschäftsgrundstücken stark begünstigt und private Hausbesitzer benachteiligt werden. Dies sorgt für Unmut und Kritik seitens der Politik und der betroffenen Bürger in Enger.
Die Diskussion um die Grundsteuerreform erwärmt die Gemüter in Enger, da sie weitreichende Auswirkungen auf die finanzielle Situation vieler Bewohner haben könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Entscheidungsträger in Enger gegen die geplante Reform positionieren und ob es zu weiteren Protestaktionen seitens der Bevölkerung kommen wird.
