Gemäß einem Bericht von Bild.de droht die Hamburger Bau-Senatorin Karen Pein dem österreichischen Milliardär René Benko damit, den Elbtower abzureißen, falls er nicht zügig mit dem Weiterbau des Hochhauses vorankommt. Im Grundstückskaufvertrag sind Vertragsstrafen sowie Wiederkaufrechte für die Stadt Hamburg vereinbart. Sollten die Baufortschritte nicht eingehalten werden, könnte die Stadt die bereits erbrachte Bauleistung rückbauen, an einen Dritten verkaufen oder den Bau selbst fertigstellen.
Diese Drohung der Hamburger Bau-Senatorin belastet den Immobilien-Markt in der Region. Der Elbtower ist ein umstrittenes Hochhaus-Projekt an den Elbbrücken, das eine Höhe von 245 Metern erreichen soll. Der Bau ruht jedoch derzeit, da René Benko und seine Signa-Gesellschaft offenbar die Bauarbeiter nicht bezahlen können. Sollte das Hochhaus abgerissen werden, könnte dies zu einem erheblichen Verlust für alle Beteiligten führen.
Die Bau-Senatorin setzt Benko und seine Geldgeber unter Druck, schnell eine Lösung zu finden. Sollte dies nicht gelingen, könnte Hamburg das unfertige Gebäude weiterverkaufen oder selbst fertigstellen. Allerdings wird ein Verkauf derzeit als unwahrscheinlich angesehen und ein Selbstbau als politischer Selbstmord betrachtet. Demnach bleibt nur der Abriss des Gebäudes als letzte Option.
Derzeit gibt es weitere Baustopps bei anderen Projekten von Benko in Hamburg, wie einem Büro- und Geschäftshaus am Gänsemarkt und den „Flüggerhöfen“. Diese Probleme könnten auch das Vertrauen anderer Investoren in den Hamburger Immobilien-Markt beeinträchtigen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um den Elbtower weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf den Immobilien-Markt in Hamburg haben wird. Eine Bauruine an solch prominenter Stelle wäre sicherlich eine negative Werbung für die Stadt und könnte potenzielle Investoren abschrecken. Es bleibt zu hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, um den Weiterbau des Elbtowers sicherzustellen und den Schaden für den Immobilien-Markt in Hamburg zu begrenzen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von Bild.de
Den Quell-Artikel bei www.bild.de lesen
