
Die Hansgrohe SE, ein führender Hersteller von Bad- und Küchenlösungen, hat im Geschäftsjahr 2024 einen Gesamtumsatz von 1,387 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 1,3 % im Vergleich zum Vorjahr, als der Umsatz noch bei 1,406 Milliarden Euro lag. Währungsbereinigt blieb der Umsatz jedoch auf Vorjahresniveau. Dies wurde während einer Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main am 17. März 2025 verkündet, wie Hansgrohe Group berichtete.
Das Betriebsergebnis sank um 1 % auf 199,9 Millionen Euro im Vergleich zu 201,7 Millionen Euro im Jahr 2023. Positiv ist zu vermerken, dass die Umsatz-Ergebnisquote leicht auf 14,4 % gestiegen ist, während sie im Vorjahr bei 14,3 % lag. Das EBITDA blieb nahezu unverändert bei 256,6 Millionen Euro (2023: 256,8 Millionen Euro), mit einer leicht erhöhten EBITDA-Marge von 18,5 % (2023: 18,3 %).
Herbstliche Herausforderungen und Marktentwicklung
Trotz stagnierender Baukonjunktur in Europa und China verzeichnete Hansgrohe einige Erfolge im Projektgeschäft. Das klassische Handelsgeschäft hingegen zeigte einen leichten Rückgang. Ein signifikanter Umsatzanteil von 326,6 Millionen Euro entfiel auf den Heimatmarkt Deutschland, wobei die Inlandsumsätze um 1 % zurückgingen (2023: 329,8 Millionen Euro). Der Auslandsumsatz sank um 1,5 %, währungsbereinigt stieg er um 0,3 %. Die Auslandsquote des Umsatzes blieb stabil bei 76,5 %.
Für das Jahr 2024 verzeichnete das Unternehmen Investitionen von 55,5 Millionen Euro, was einem Rückgang im Vergleich zu 81,6 Millionen Euro im Jahr 2023 entspricht. Ein wesentlicher Teil dieser Investitionen floss in den neu errichteten Produktionsstandort in Serbien, dessen Galvanik 2024 fertiggestellt wurde. Die Produktionskapazitäten sind nach wie vor auf globaler Ebene verteilt, mit acht Standorten weltweit, darunter vier in Deutschland und einer in Serbien.
Hansgrohe blickt mit einem klaren Fokus auf Innovation, Flexibilität und nachhaltige Prozesse in die Zukunft. Im aktuellen Geschäftsjahr 2025 legt das Unternehmen zudem Wert auf die Weiterentwicklung seiner nachhaltigen Strategien, was nicht zuletzt zu Auszeichnungen wie dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 und der EcoVadis Platinum-Medaille geführt hat. Die Mitarbeiterzahl stieg im Jahr 2024 auf 5.645, was eine Zunahme von 197 Personen im Vergleich zum Vorjahr darstellt.