Moerser Immobilieneigentümer sind besorgt über die Zukunft ihrer Heizsysteme, so ein Artikel der NRZ. Die Nachfrage nach Sanierungen und Alternativen zu Öl- und Gasheizungen ist gestiegen, insbesondere bei Mietwohnungen. Laut dem NRZ-Immobilien-Check schätzen 26% der Befragten in Moers ihren Sanierungsbedarf als „mittelmäßig“ ein, während 7% einen hohen bis sehr hohen Bedarf sehen. In Kamp-Lintfort liegt der Anteil bei 40% bzw. 9% und in Neukirchen-Vluyn bei 46% bzw. 12%. Eine mögliche Alternative zu traditionellen Heizsystemen ist Fernwärme, vorausgesetzt das Gebäude liegt in einem entsprechenden Anschlussgebiet. Eine andere Option ist die Installation einer Wärmepumpe, allerdings sind diese mit höheren Kosten verbunden. Einige Vermieter berichten sogar, dass sie aufgrund der hohen Kosten ihr Haus verkaufen müssten. Die steigende Nachfrage nach Sanierungen lässt sich teilweise auf das Gebäudeenergiegesetz zurückführen. Ein weiterer Grund ist das Gesetz zur Aufteilung der Kohlendioxidkosten, das seit 2023 auch Vermieter zur Zahlung von CO2-Kosten verpflichtet. Die Kostenverteilung zwischen Mieter und Vermieter hängt von Faktoren wie dem CO2-Ausstoß pro Quadratmeter Wohnfläche ab. Laut Markus Kruse, Geschäftsführer von Haus und Grund Grafschaft Moers, machen 80% der Kosten das Nutzerverhalten der Mieter aus. Daher ist es den Vermietern wichtig, dass ihre Mieter sparsam und effizient heizen, um die Kosten möglichst gering zu halten. Quelle: Gemäß einem Bericht von www.nrz.de
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