Gemäß einem Bericht von www.abendzeitung-muenchen.de, ist auf dem Münchner Immobilienmarkt das freistehende Einfamilienhaus ein seltenes und teures Objekt geworden. Stattdessen sind Eigentumswohnungen im Bestand, vor allem mit drei bis vier Zimmern und einer Größe von 60 bis 90 Quadratmetern, die meistgehandelte Immobilienart. Diese Objekte sind aufgrund steigender Zinsen auf dem Markt „im Angebot“ und verzeichnen einen Fall der durchschnittlichen Preis pro Quadratmeter im Vergleich zu vor rund zwei Jahren.
Laut dem IVD betrug der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen im Bestand bis Mitte 2022 etwa 9.475 Euro, während er heute bei 8.290 Euro liegt. Dies führt dazu, dass für jemanden, der das nötige Kapital hat, die Frage „Kaufen oder nicht kaufen?“ immer präsenter wird. Zudem prognostiziert der IVD, dass die Zinsen im Jahr 2024 weder weiter steigen noch fallen werden.
Diese Entwicklung hat verschiedene Gründe, darunter die steigenden Kreditzinsen, die bis zu 4,5 Prozent erreichen können. Dies veranlasst einige potenzielle Käufer dazu, sich für das Mieten anstatt Kaufen zu entscheiden, was wiederum zu steigenden Mietpreisen in München beiträgt. Eine weitere treibende Kraft für steigende Mieten ist der jährliche Zuzug von bis zu 20.000 neuen Bewohnern in die Stadt.
Die Auswirkung auf den Münchner Immobilienmarkt könnte eine größere Nachfrage nach Eigentumswohnungen im Bestand sein, während gleichzeitig das Angebot an frei stehenden Einfamilienhäusern knapp und teuer bleibt. Dies könnte auch zu weiter steigenden Mietpreisen führen, da immer mehr Menschen sich für das Mieten anstelle des Kaufens entscheiden. Es wird erwartet, dass der Immobilienmarkt in München seine Dynamik behalten wird, da die Zinsen voraussichtlich stabil bleiben, und die Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt weiterhin hoch ist.
Den Quell-Artikel bei www.abendzeitung-muenchen.de lesen