Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net hat die US-Bank JPMorgan die Lufthansa-Aktie gleich doppelt von „Overweight“ auf „Underweight“ abgestuft und das Kursziel von 12,50 auf 7,00 Euro gesenkt. Analyst Samuel Bland warnt vor deutlichen Kapazitätsausweitungen im europäischen Transport- und Logistiksektor, die die Renditen des Unternehmens unter Druck setzen könnten.
Des Weiteren haben die Lufthansa Group und das Lufttaxi-Startup Lilium eine mögliche Partnerschaft für den Betrieb von elektrischen Senkrechtstartern (eVTOL) in Europa bekannt gegeben. Hierbei geht es um elektrisch angetriebene Flugzeuge, die senkrecht starten und landen können. Laut internen Schätzungen von Lilium wird der europäische Markt bis 2035 rund 9,200 eVTOL-Flugzeuge benötigen.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ebenfalls das Kursziel für Lufthansa angehoben, von 10,20 auf 10,30 Euro. Trotz dieser Aktualisierung sieht Goldman Sachs die Einstufung jedoch weiterhin als „Neutral“ an.
Die Aktie der Lufthansa fiel letztlich um 2,05 Prozent auf 8,41 Euro, nachdem sie in einer ersten Reaktion deutlicher nachgegeben hatte.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass das Market Cap sinkt und ein negativer Trend für die Lufthansa-Aktie bevorstehen könnte. Die reduzierten Kursziele und das „Underweight“-Rating der US-Investmentbank sowie die Unsicherheit in Bezug auf die zukünftige Partnerschaft mit Lilium können das Vertrauen der Investoren in die Lufthansa weiter schwächen.
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