Gemäß einem Bericht von www.focus.de,
Die deutschen Kfz-Versicherer stehen unter Druck, ihre Prämien für Autoversicherungen zu erhöhen, um aus der Verlustzone herauszukommen. Dadurch werden Kfz-Policen für Verbraucher in Zukunft spürbar teurer.
Laut dem GDV wird erwartet, dass die deutschen Autoversicherer 2023 einen Verlust von über 2,5 Milliarden Euro einfahren werden. Dies ist auf gestiegene Reparaturkosten und die Zunahme von Schäden aufgrund steigender Unfallzahlen zurückzuführen. Der durchschnittliche Sachschaden in der Kfz-Haftpflichtversicherung beim Pkw belief sich im vergangenen Jahr auf rund 3700 Euro im Vergleich zu 2400 Euro im Jahr 2013. Die Kfz-Tarife sind im Marktdurchschnitt um 8,8 Prozent gestiegen und liegen aktuell um 6,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Es wird erwartet, dass die Preiserhöhungen im Herbst weiter zunehmen, insbesondere für Bestandskunden.
Der GDV rechtfertigt diese steigenden Prämien mit den gestiegenen Kosten für Ersatzteile und Arbeiten in den Kfz-Werkstätten sowie der Zunahme von Schäden. Trotz der steigenden Prämien können Kfz-Versicherte durch einen Wechsel viel Geld sparen. Die Differenz zwischen dem mittleren und günstigsten Preissegment liegt aktuell im Schnitt bei 26,7 Prozent.
Diese Entwicklungen werden voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben. Die steigenden Prämien belasten die Autobesitzer finanziell und könnten zu einem Anstieg der Versicherungswechsel führen. Darüber hinaus könnten die Versicherer Schwierigkeiten haben, ihren Kundenstamm zu halten und zu erweitern, was zu verstärktem Wettbewerb auf dem Markt führen könnte.
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