Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, haben Untersuchungen des Geldratgebers „Finanztip“ ergeben, dass die Preise vieler Autoversicherungen unabhängig vom Unfallrisiko teilweise täglich schwanken. Laut Expertenraten sollten Verbraucher daher ihre Tarife langfristig beobachten. Die Untersuchung ergab, dass innerhalb von 24 Stunden Preisstürze und -sprünge von bis zu 160 Euro Jahresbeitrag zu beobachten waren, selbst für denselben Tarif und Kunden. Diese Schwankungen deuten darauf hin, dass es neben den adäquaten Risikopreisen auch einen Verkaufspreis gibt, der stark schwanken kann. Insbesondere in der Wechselsaison vor Jahresende variieren die Preise stark.
Für die Versicherungsbranche bedeutet diese Erkenntnis, dass sich das traditionelle Verständnis davon, dass der Beitrag im Wesentlichen aus dem Risiko ergibt, einen Schaden zu verursachen, überholt ist. Die Risikobewertung allein kann die beobachteten Preisschwankungen nicht rechtfertigen. Die Inflation, bedingt durch steigende Kosten für Reparaturen, trifft die Versicherungsbranche zusätzlich. Experten gehen davon aus, dass die Versicherer in der kommenden Abwerberunde noch tiefer in die Trickkiste greifen werden.
Diese Erkenntnisse zeigen, dass die Autoversicherungsbranche vor großen Herausforderungen steht, da sie verstärkt den Druck verspürt, aufgrund der steigenden Kosten wettbewerbsfähige Preise zu bieten. Verbraucher sind daher angehalten, ihre Tarife über einen längeren Zeitraum regelmäßig zu vergleichen, um von möglichen Preisvorteilen zu profitieren.
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