Gemäß einem Bericht von amp2.handelsblatt.com zeigt eine Umfrage unter fast 2700 kleinen Firmen, dass die staatlichen Energiehilfen sie nicht erreichen. Nur etwa 18 Prozent der Befragten halten die Gas- und Strompreisbremsen für eine hilfreiche Maßnahme, während über 60 Prozent die Wirkung der staatlichen Hilfen als schlecht oder sehr schlecht bewerten. Auch die Härtefallhilfen im ersten Halbjahr wurden nur von einer geringen Anzahl an Kleinunternehmen beantragt und bewilligt. Knapp ein Drittel der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer befürchtet, dass die aktuelle Krise ihre berufliche Existenz gefährdet. Viele Kleinunternehmen sind durch die Energiekrise in finanziellen Schwierigkeiten und haben kaum Spielraum für Investitionen. Die Zugangsmöglichkeiten zu Krediten bleiben für Selbstständige eine Herausforderung, da viele Banken restriktives Verhalten zeigen. Die Situation für Handwerk und Kleinunternehmen ist sehr herausfordernd und sie benötigen Planungssicherheit und Wettbewerbsgleichheit. Die Unsicherheit zu auslaufenden Hilfen und nutzbarer Unterstützung erschwert die Entscheidungsfindung vieler Unternehmen. Viele kleine Unternehmen befinden sich in einem Teufelskreis, da ihnen die Substanz fehlt und gleichzeitig die Kosten stark gestiegen sind. Dies kann dazu führen, dass Kunden Aufträge streichen und die Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Eine Viertel der Kleinunternehmer ist unsicher, ob sie den nächsten Winter überstehen werden, selbst wenn dieser ähnlich mild wäre wie der vorherige.
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