Gemäß einem Bericht von www.schwaebische.de, versucht die Kreissparkasse Sigmaringen derzeit, eine ungewöhnliche Immobilie zu verkaufen. Das Wohn- und Geschäftshaus an der Straße „In den Burgwiesen“, nahe der Donau gelegen, wird von Tobias Schäfer für die Sparkasse angeboten. Der genaue Bauzeitpunkt des Gebäudes ist unklar, da der Energieausweis das Jahr 1952 nennt, aber die Baupläne der Stadt Sigmaringen auch einen früheren Zeitpunkt möglich erscheinen lassen.
Die Immobilie umfasst eine Wohneinheit mit einer Wohnfläche von rund 160 Quadratmetern und bis zu zwei Gewerbeeinheiten mit einer Gesamtfläche von annähernd 200 Quadratmetern. Der Kaufpreis wird mit 499.000 Euro angegeben. Das Gebäude steht leer und ist seit dem 1. Januar verfügbar. Die Klinik am Schloss und die Autovermietung Buchbinder waren zuvor dort ansässig.
Die Immobilie ist sanierungsbedürftig und hat laut dem Exposé einen astronomisch hohen Energiebedarf von fast 500 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr, was sich bei aktuellen Ölpreisen auf mehr als 800 Euro im Monat beläuft. Trotzdem wird das Haus von den Immobilienverkäufern wegen des „einzigartigen, unverbaubaren Schlossblicks“ und der zentralen Lage an der Donau als Investition mit großem Potenzial angepriesen.
Die angeführten Informationen deuten darauf hin, dass die Immobilie aufgrund ihres schlechten energetischen Zustands möglicherweise einem potenziellen Käufer kostspielige Sanierungsmaßnahmen abverlangt, was den Kaufpreis von 499.000 Euro in Frage stellen könnte. Darüber hinaus kann der unklare Zeitpunkt des Baus die Finanzierung durch Banken erschweren. Zudem könnten die hohen Betriebskosten des Gebäudes potenzielle Investoren abschrecken.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Verkauf dieser ungewöhnlichen Immobilie eine Herausforderung darstellt, sowohl für die Sparkasse als auch für potenzielle Käufer, aufgrund des unklaren Bauzeitpunkts, des Renovierungsbedarfs und der hohen Energiekosten.
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