Gemäß einem Bericht von www.merkur.de,
Das erste CDU-Grundsatzprogramm seit 2007 spaltet mit ihren Renten-Plänen. Einigen gehen die Kürzungen für Rentner nicht weit genug, andere winken ab.
Die Renten-Pläne der CDU könnten in der Finanzbranche erhebliche Auswirkungen haben. Die CDU schlägt vor, dass ein Teil der Deutschen künftig länger arbeiten und die Regelaltersgrenze an die Lebenserwartung gekoppelt sein soll. Zudem soll eine private Zusatzversicherung für alle Rentner zur Pflicht werden. Dies könnte dazu führen, dass Menschen, die sich diese nicht leisten können, Zuschüsse vom Staat bekommen sollen.
Die Rentenpläne der CDU haben sowohl Zustimmung als auch Kritik ausgelöst. Der Sozialverband Deutschland lehnt die Kürzungen für Rentner kategorisch ab, während das Institut der deutschen Wirtschaft der CDU nicht genug Mut bei ihren Vorschlägen bescheinigt, um eine wirkliche Renten-Revolution herbeizuführen. Martin Werding, Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung, hält das Modell der CDU ebenfalls nicht für ausreichend, um den Problemen des demografischen Wandels zu begegnen.
Trotzdem ist es derzeit unwahrscheinlich, dass Rentner sich auf Kürzungen in naher Zukunft einstellen müssen, da auch die Rentenversicherung bereits eine Absage erteilt hat. Allerdings spiegelt ein 5-Punkte-Plan des Steuerzahlerbundes, bei dem die Ampel aufgezeigt wird, wie sie im Haushalt Milliarden sparen kann, keine Rentenkürzungen wider. Ein Beispiel aus einem Nachbarland zeigt jedoch, wie viel Geld gespart werden kann, wenn bei einer bestimmten Rente Abstriche gemacht werden.
Insgesamt wird die Einführung der Rentenpläne der CDU voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf die Finanzbranche haben und möglicherweise zu weiteren Diskussionen und Anpassungen führen.
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