Im Mai 2023 kommen einige Veränderungen in Deutschland auf uns zu. Der Facebook-Mutterkonzern Meta plant, KI-generierte Inhalte nicht mehr zu löschen, sondern stattdessen entsprechend zu kennzeichnen. Diese Neuerung soll ab dem kommenden Monat eingeführt werden und betrifft manipulierte Fotos, Videos und Audiodateien, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurden.
Des Weiteren wird die Luftverkehrsteuer ab Mai voraussichtlich angehoben, was dazu führen könnte, dass Flugreisen teurer werden. Die Steuerabgaben, die Airlines pro Fluggast entrichten, sollen je nach Flugstrecke und Zielort zwischen 15,53 Euro und 70,83 Euro liegen. Diese Kosten könnten sich möglicherweise auf die Passagiere auswirken.
Auch im Bereich der Altenpflege gibt es eine positive Veränderung: Der Mindestlohn wird angehoben. Ab dem 1. Mai sollen Pflegehilfskräfte 15,50 Euro pro Stunde verdienen, qualifizierte Pflegehilfskräfte 16,50 Euro und Fachkräfte 19,50 Euro. Diese Erhöhung soll dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen in der Pflegebranche zu verbessern.
Des Weiteren können Verkehrssünder, die in der Schweiz Verstöße begangen haben, ab Mai auch in Deutschland belangt werden. Dies wird durch den neuen deutsch-schweizerischen Polizeivertrag geregelt, der die gegenseitige Vollstreckung von Bußgeldern ermöglicht. Bisher konnten nur Vergehen aus EU-Staaten in Deutschland geahndet werden.
Zusätzlich endet im Mai die Übergangsfrist für CO2-Label bei Autohändlern. Ab dem 1. Mai müssen die Kennzeichnungen auf den absoluten CO2-Emissionen basieren, wobei der bisherige Bezug zum Fahrzeuggewicht entfällt. Die neue Kennzeichnung ähnelt den bekannten Energieeffizienzklassen und soll Verbraucherinnen und Verbrauchern einen besseren Überblick über den CO2-Ausstoß von Automobilen verschaffen.
Weiterhin wird die Deutsche Bahn ihre App „DB Streckenagent“ am 2. Mai einstellen und die Funktionen in den „DB Navigator“ integrieren. Darüber hinaus wird ab dem 1. Mai die Mitnahme von E-Scootern in öffentlichen Verkehrsmitteln in Städten wie Berlin und Leipzig verboten sein, aufgrund von Sicherheitsbedenken und einem erhöhten Brandrisiko.
Zu guter Letzt wird es eine Änderung bezüglich des Doktortitels im deutschen Personalausweis geben. Statt direkt vor dem Nachnamen wird es ein spezielles Feld auf der Rückseite des Dokuments geben. Damit sollen etwaige Irritationen bei Grenzkontrollen im Ausland vermieden werden. Wer ab dem 2. Mai einen neuen Personalausweis beantragt, erhält automatisch die aktualisierte Version.