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Michael Saylor: Bitcoin-Rush bringt Rekorde und enorme Risiken!

Am 26. Mai 2025 erreicht Bitcoin erneut Rekordmarken und wird zeitweise mit bis zu 110.000 Dollar gehandelt. Dies geschieht in einem Umfeld, in dem Michael Saylor, CEO der ehemaligen MicroStrategy, nun umbenannt in Strategy, eine Schlüsselrolle spielt. Saylor hat in den letzten Jahren 765 Millionen Dollar in Bitcoin investiert und hält aktuell über 330.000 Bitcoin, was ungefähr 1,58% aller weltweit verfügbaren Einheiten entspricht, deren Gesamtwert über 40 Milliarden Dollar beträgt. Laut Focus transformierte Saylor das Unternehmen von einem Software-Anbieter zu einer aggressiven Bitcoin-Holding.

Bereits 2020 investierte Strategy 250 Millionen Dollar in Bitcoin, um diese digitale Währung als verlässlichen Wertspeicher zu etablieren. Saylor verfolgt dabei eine „Kaufen und Halten“-Strategie, auch während der jüngsten Marktturbulenzen, was sich positiv auf den Aktienkurs des Unternehmens auswirkte, der sich in den letzten zwei Jahren vervielfacht hat.

Kritik und Chancen

Trotz des Erfolgs gibt es auch kritische Stimmen. Saylor sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, sein Unternehmen einem erheblichen Risiko auszusetzen. Kritiker haben eine Sammelklage wegen möglicher Kursmanipulation angestrengt. Nichtsdestotrotz wird Saylor in der Krypto-Community als Kultfigur verehrt und propagiert Bitcoin als die Währung der Zukunft. Er warnt zudem vor der Entwertung von Zentralbankwährungen und betrachtet sich als Vorkämpfer einer neuen Finanzära.

In seiner Rolle als führender Bitcoin-Anhänger warnt Saylor, dass die Gelegenheit, Bitcoin zu akkumulieren, begrenzt ist. Er bezeichnet die gegenwärtige Marktphase als „digitalen Goldrausch“ und prognostiziert, dass dieser Trend bis etwa Januar 2035 anhalten wird, wenn ca. 99% aller Bitcoin (rund 20,8 Millionen von insgesamt 21 Millionen Münzen) geschürft sein werden, wie Yahoo Finance berichtet.

Institutionelle Akzeptanz und Zukunftsausblick

Der gegenwärtige Bitcoin-Rausch wurde maßgeblich durch die institutionelle und unternehmerische Akzeptanz von Bitcoin befeuert, unterstützt durch die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs. Daten deuten darauf hin, dass in diesem Jahr etwa 165.000 BTC geschürft werden, wobei öffentliche Unternehmen allein im ersten Quartal 95.000 BTC erworben haben. Saylor plant, bis zu 42 Milliarden Dollar über neue Aktienemissionen zu sammeln, um seine Bitcoin-Bestände weiter auszubauen.

Aktuell hat MicroStrategy kürzlich 7.390 BTC für etwa 764,9 Millionen Dollar erworben, was die Gesamtbestände auf rund 576.230 BTC erhöht, deren Wert sich auf fast 61 Milliarden Dollar beläuft. Saylor schätzt, dass Bitcoin bis 2045 zwischen 7% des globalen Vermögens ausmachen könnte, was einen einzelnen Bitcoin potenziell auf 13 Millionen Dollar treiben könnte. Mit einem aktuellen Handelswert von 106.500 Dollar reflektiert die Marktbewertung von MicroStrategy von 110 Milliarden Dollar einen nahezu doppelt so hohen Wert im Vergleich zu den BTC-Beständen des Unternehmens.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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