Ex-US-Präsident Donald Trump stand kürzlich vor einer finanziellen Herausforderung, als er Schwierigkeiten hatte, eine Kaution in Höhe von 454 Millionen Dollar aufzubringen. Ein New Yorker Gericht hatte Trump wegen Geschäftsbetrugs seiner Immobilienfirma „Trump Organization“ verurteilt. Doch dank eines Berufungsgerichts reduzierte sich die Zahlung auf 175 Millionen Dollar, die von einem Vertrauten, Don Hankey, übernommen wurde.
Im Rahmen des Börsengangs seines Medienunternehmens „Trump-Media“ erhielt Trump Aktien im Wert von etwa 1,3 Milliarden Dollar. Über die Social-Media-Plattform „Truth Social“ steuert er seine Vorwahl-Kampagne im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur gegen Joe Biden. Trotzdem sehen Analysten das Unternehmen kritisch, da es in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 Verluste von 49 Millionen USD verzeichnete und nur 3,4 Millionen USD an Einnahmen erzielte.
Ein weiteres Problem für Trump sind die aktuellen Rechtsstreitigkeiten, die die Einlösung der Aktien in bar erschweren. Trotz des Wertverlusts seines Unternehmens von 10 Milliarden Dollar auf 4,78 Milliarden Dollar sind die ihm zugesprochenen Aktien immer noch 1,3 Milliarden Dollar wert. Gleichzeitig steht Trump erneut im Konflikt mit der Justiz, da die Staatsanwaltschaft ihm vorwirft, die Präsidentschaftswahl manipuliert zu haben. Die jüngsten Entwicklungen deuteten darauf hin, dass Trump sowohl finanziell als auch rechtlich vor Herausforderungen steht.