Gemäß einem Bericht von www.nzz.ch, steht das Dorf Trevinano vor einer enormen Herausforderung: Nachdem es überraschend 20 Millionen Euro aus dem PNRR-Programm der EU erhalten hat, muss es nun Wege finden, das Geld effizient zu nutzen. Die Gemeinde plant, leerstehende Häuser umzunutzen, und hofft auf die Schaffung von Fremdenzimmern, Studentenzimmern und Gemeinschaftsräumen. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Experten sind skeptisch, ob viele Gemeinden in der Lage sind, solche Riesensummen effizient zu nutzen. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich Missbrauch und Korruption. Um dem entgegenzuwirken, hat die Regierung verschiedene Kontrollmechanismen eingeführt und zusätzliche Stellen geschaffen, um die Kommunen bei der Projektarbeit zu unterstützen.
Das Geld wird in Tranchen ausgezahlt, und die Gemeinden müssen klar definieren, wie sie die Mittel einsetzen wollen. In Trevinano sind bereits erste Schritte unternommen worden, aber die tatsächliche Umsetzung der Projekte gestaltet sich als langwierig.
Die Gemeinde strebt an, nur 4 Prozent der Mittel für Verwaltung und Bürokratie zu verwenden, was eine Herausforderung darstellt. Es wird deutlich, dass Geld alleine nicht ausreicht, um die ländliche Entwicklung anzukurbeln. Die Bevölkerung muss miteinbezogen und motiviert werden, und ein Austausch mit anderen Gemeinden und Institutionen ist vonnöten. Trevinano hat noch einen langen Weg vor sich, um das PNRR-Geld effektiv zu nutzen und nachhaltige Impulse für die ländliche Entwicklung auszulösen.
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